Es müssten nun alle Beteiligten an einen Tisch, sagt Auinger und verweist auf private wie öffentliche Träger sowie die zuständige Landesrätin Andrea Klambauer (NEOS). Man müsse nun intensiv um Kindergärtnerinnen werben, so der Vizebürgermeister: „Da sind gute Ideen gefragt. Bei den Absolventen wollen nur ganz wenige in den Beruf einsteigen. Hier müssen wir schauen, dass wir die Lage verbessern.“
Landesrätin verweist auf Sonderstipendium
Langfristig müssten mehr Ausbildungsplätze geschaffen und der Umstieg aus anderen Berufen erleichtert werden. Genau darauf will auch Landesrätin Andrea Klambauer setzen. Ab 1. September gibt es ein neues Fachkräfte-Stipendium für Leute, die sich im zweiten Bildungsweg für Jobs in Kindergärten entscheiden, so die Politikerin: „Das ist für alle, die schon Matura haben. Und wer schon vier Jahre in anderen Berufen gearbeitet hat, bekommt für das dreijährige Kolleg das Arbeitslosengeld und ist sozialversichert.“
Klambauer will keinen Gipfel
Bis mehr Fachpersonal ausgebildet ist, müssten Kindergärten kurzfristig die Fachkräfte intern besser verteilen, so Klambauer. Zusätzlich sollten Assistenzkräfte eingestellt werden. Ein eigener Gipfel, wie ihn Vizebürgermeister Auinger fordert, sei nicht notwendig. Die Landesrätin sagt, sie sei aber offen für neue Ideen.