Eine erste Zwischenbilanz des Alpenvereins fällt gemischt aus: Ein durchwachsener, kühler und oft instabiler Sommer sorge für weniger Tagesgäste auf den Hütten, sagte Andreas Ermacora vom Alpenverein. Die mediale Präsenz massiver Überschwemmungen mache viele Gäste hochsensibel. Alleine das Wort „Unwetter“ halte viele von den Bergen, und damit auch von den Hütten fern, sagte Ermacora.

Das Coronavirus sei direkt kein Problem. 3G-Regel und Trennwände zwischen den Betten würden für größtenteils infektionsfreie Aufenthalte sorgen. Auch sei man froh über konkrete Regeln und etwas mehr Planungssicherheit in diesem Sommer.
Vollbelegung wegen CoV-Regeln noch nicht möglich
Eine Vollbelegung der Hütten ist auf Grund der aktuellen Regeln aber noch nicht möglich. Auch sei vielen Wanderern noch immer nicht klar, welche CoV-Regeln wo genau gelten. Vor allem bei Gästen aus dem Ausland sorgt das laut Alpenverein immer wieder für Verwirrung.
Grundsätzlich zeigt sich der Alpenverein mit diesem Sommer aber erst mal zufrieden. Vor allem Ausbildungskurse in den Bergen würden für sichere Buchungen sorgen. Auch Weitwanderer seien hartgesotten und kommen damit bei jedem Wetter. Im Herbst hofft der Alpenverein jetzt noch auf eine gute Wandersaison, wenn die heimischen Gäste zurück vom Urlaub an der Adria sind.