Die Werkstätte des Loferer Rechenmachers ist ein ungewöhnlicher Ort für eine Ausstellung. Dabei bietet die Verbindung zwischen Handwerk und Kunst auch den Teilnehmer der Ausstellung Inspiration: „Für uns im Saalachtal gibt es keine Ausstellungsmöglichkeit wo man Platz hat. Hier diese Symbiose von Handwerk, Kunst und alter Werkstätte finde ich eine sehr schöne Mischung“, sagt die Obfrau des Kulturvereins Binoggl, Sabine Hauser.
„Beherrschen des Handwerks ist entscheidend“
„Jeder der mit Ton, Porzellan, in Keramik arbeitet muss sein Handwerk verstehen lernen und beherrschen, genauso wie der Handwerker da herinnen“, ergänzt Keramikkünstlerin Christine Bandmann aus Lofer. „Es ist auf jeden Fall eine spannende Angelegenheit weil man die Künstler zwar regional kennt, aber eigentlich nicht so genau weiß was jeder in seinem Bereich erarbeiten kann. Es ist total spannend zu sehen, was jeder im Angebot hat und jeder fähig ist“, sagt dazu Maler Hans-Peter Wimmer aus Unken (Pinzgau).
Werkschau, Inspiration und Gelegenheit für neue Kontakte
Die Ausstellung „Kunst in der Werkstatt“ bietet aber auch eine Möglichkeit, sich in der Pandemie wieder zu zeigen: „Die letzten eineinhalb Jahre sind sehr turbulent gewesen, ob Corona, ob politisch. Es sind viele Sachen, wo man ständig Ideen dazu bekommt“, sagt Maler und Objektkünstler Waldemar Stainer aus Lofer. Die Ausstellung „Art Saalachtal“ ist bis zum 28. August zu sehen.