Die Öffnungsschritte und der Wirtschaftsaufschwung wirkten sich positiv auf den Arbeitsmarkt aus. Seit dem Frühjahr sinken die Arbeitslosenzahlen – besonders stark bei den Jungen bis 25. Österreichweit ist Arbeitslosen-Quote doppelt so hoch wie in Salzburg.
Deutliche Steigerung bei Langzeitarbeitslosen
Anders ist die Lage bei der Langzeitarbeitslosigkeit, die verstärkt Ältere betrifft: Fast 2.000 Personen sind in Salzburg dem AMS zufolge seit mehr als einem Jahr arbeitslos. Das entspricht einem Plus von mehr als 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und einem Plus von knapp 75 Prozent im Vergleich zum Juli 2019, vor der Krise.
Gegensteuern will man mit österreichweiten Projekten wie der im Juli gestarteten Aktion „Sprungbrett“. In Salzburg sollen dabei knapp 1.400 Langzeitarbeitslose etwa mit Hilfe von Lohnkostenzuschüssen bis Ende 2022 wieder einen Job finden.
Fast 10.000 offene Stellen
Die Arbeitslosenzahl insgesamt hat sich im Bundesland allerdings seit April halbiert – von mehr als 20.000 Personen ohne Job auf knapp über 10.000. Gleichzeitig stieg die Zahl der offenen Stellen massiv – auf derzeit mehr als 9.500, heißt es vom Arbeitsmarktservice. Aktuell gebe es knapp 40 Prozent mehr freie Jobs als im Sommer vor der Krise. Der größte Teil der offenen Stellen, nämlich mehr als 2.000, ist im Hotel- und Gastgewerbe zu finden.