Die Feuerwehren Werfenweng, Pfarrwerfen, Werfen und Bischofshofen wurden am Sonntag alarmiert, als der Dachstuhl des Nebengebäudes der Hochmaisalm brannte. Da die Hochmaisalm nur über das Gemeindegebiet Werfenweng zugänglich ist, wurde die Feuerwehr Werfenweng zuerst alarmiert. Die Personen, die noch in der Hütte waren, konnten sich selbst retten.
1,2 km lange Wasserleitung musste gelegt werden
Aufgrund der Wasserknappheit im Gebiet wurde die höchste Alarmstufe vier ausgerufen. Denn dort gibt es keine Speicherseen oder Bäche mit ausreichend Löschwasser. Aus diesem Grund wurde durch die Feuerwehren eine rund 1,2 km lange Zuleitung gelegt, um die Wasserversorgung herzustellen.
Die Feuerwehren Werfenweng, Pfarrwerfen, Werfen und Bischofshofen konnten den Vollbrand in Folge rasch unter Kontrolle bringen. Ein Übergreifen der Flammen auf die anliegenden Nebengebäude konnte durch die Feuerwehren verhindert werden, das betroffene Gebäude wurde jedoch total zerstört. Brandursache dürfte ein Blitzschlag gewesen sein. Als das Feuer gegen 4.00 Uhr ausbrach, gewitterte es heftig in der Region.
Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren mit 16 Fahrzeugen im Einsatz.