340 Kilometer sind es von München bis zur slowenischen Grenze – wer allerdings am Samstag auf dieser Streck in Richtung Süden unterwegs war, den erwarteten 60 Kilometer Stau und mehrere Stunden Wartezeit. Der Verkehr stockte zum Ferienbeginn in Bayern am Vormittag bereits auf der A8 Richtung Salzburg vor Rosenheim sowie in weiterer Folge ab Neukirchen über den Walserberg und die Tauernautobahn (A10) bis Salzburg Süd jeweils auf einer Länge von rund 20 Kilometern.
Weiter Richtung Süden gab es auf der A10 in Salzburg vor Flachau und in Kärnten auf der A11 vor dem Karawankentunnel jeweils etwa zehn Kilometer Stau. Vor der Mautstelle St. Michael im Lungau wurde die Blockabfertigung in Richtung Süden erst gegen 22.00 Uhr aufgehoben.
Abfahrtssperren wurden diesmal kontrolliert
Um die Reisenden auf der Autobahn zu halten, galten zwischen Golling (Tennengau) und St. Michael im Lungau seit Samstag, 6.00 Uhr, wieder Autobahn-Abfahrtssperren. Anders als vergangenes Wochenende wurden diese von Anfang an kontrolliert.
Insgesamt sei dieser Reisesamstag aber bedeutend besser gelaufen als der vergangene, räumten die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden entlang der A10 ein.

Lange Wartezeiten an Grenzübergängen
Auch an anderen Grenzen standen die Reisewelle: Von Bayern kommend nach Österreich betrug die Anfahrtszeit zur Grenze bei Suben und am Walserberg über zwei Stunden. Bei der Ausreise Richtung Slowenien auf der A11 beim Karawankentunnel warteteb die Autofahrer den ganzen Samstag jeweils etwa zwei Stunden und Richtung Ungarn auf der A4 bei Nickelsdorf 45 Minuten. An den Grenzübergängen zwischen Slowenien und Kroatien mussten Autofahrer ebenfalls mit langen Verzögerungen rechnen.
Außerdem staute es Samstagmittag auf der Tauernautobahn (A10) auch in Richtung Salzburg, zwischen Werfen (Pongau) und Golling (Tennengau). Nach einem Motorradunfall war hier nur eine Fahrspur frei. Auch auf der A1 ging es am Vormittag immer wieder langsamer voran. Vor einer Tankstelle in der Münchner Bundesstraße staute es, weil so viele Autolenker tanken wollten.