Der Innenbereich der Bischofskirche wurde seit mehr als 60 Jahren nicht mehr restauriert. Zum 400-Jahr-Jubiläum des Doms 2028 soll alles fertig sein. Ob es bis dahin zu einer vorübergehenden Schließung kommen wird, ist allerdings noch offen. In absehbarer Zeit werden riesige Gerüste im Inneren der Kathedrale zu sehen sein, eine Generalsanierung der Raumschale ist notwendig. Erstmals wieder seit 1959, der damaligen langen Renovierung nach dem Zweiten Weltkrieg. Auch die gesamte Technik, die zum Teil noch aus den 50er Jahren stammt, muss ausgetauscht werden.
Teile der Sanierungen laufen bereits seit sechs Jahren
Seit sechs Jahren wird bereits schrittweise, nahezu unbemerkt von Gläubigen und Touristen, saniert. Die Domherren-Sakristei ist bereits fertig, genauso wie das Gestühl.
Eintrittsgelder sollen Teil der Kosten decken
Die Kosten für die Sanierung können noch nicht beziffert werden, sagte Dom-Kustos Prälat Johann Reißmeier. Er geht allerdings von einem zweistelligen Millionenbetrag aus. Mit den Eintrittsgeldern, die Touristen ab Herbst zahlen müssen, sowie mit Beiträgen von Erzdiözese, Land, Stadt und Bundesdenkmal, soll die Generalsanierung finanziert werden.
Die Arbeiten sind für die Besucherinnen und Besucher erst 2023 sichtbar. Zum 50-Jahr-Jubiläum des Dommuseums 2024 sollte das Südoratorium und bis zu den großen 400-Jahr-Feierlichkeiten 2028 die gesamte Innenhülle der Kathedrale fertig renoviert sein.