Die Sorgen begannen laut dem auch nun scheidenden Obmann Manfred Pirchl vor rund fünf Jahren. Damals sei klar geworden, dass es kaum jüngere Leute gebe, die als Ehrenamtliche unbezahlt viel Freizeit in die Leitung der Arbeitsgemeinschaft stecken würden.

Heimatvereine übernehmen Aufgaben mit
Seit zwei Jahren sei nun intensiv an der Auflösung des ARGE Volkstanz gearbeitet worden, so Pirchl. Alle Aufgaben würden nun von den Salzburger Heimatvereinen mit übernommen, betont der bisherige Chef: „Es wird unter dem Landesverband genauso weiterlaufen wie bisher. Es wird vielleicht leichter. Wenn nämlich alle auf der gleichen Seite sind, dann baut sich auch keine so starke Spannung auf.“

„Ohne Obmann und Kassier geht nichts“
Zusammengefasst lässt sich laut Kennern der Szene sagen: Alle wollen tanzen, aber immer weniger wollen ehrenamtliche Funktionen übernehmen. Das sei im Endeffekt der Hauptgrund, warum die ARGE Volkstanz nach rund 40 Jahren aufgelöst worden ist, so Pirchl: „Wir haben uns sehr schwer getan, neue Funktionäre zu finden. Ohne Obmann und ohne Kassier lässt sich ein Verein nicht führen.“
Bei den Heimatvereinen heißt es dazu, man werde sich im neu geschaffenen Referat Volkstanz intensiv für die vielen Volkstänzer einsetzen.