Rund 150.000 Essen werden pro Tag in Salzburger Großküchen gekocht. Seit Jahrzehnten heißt es aus Politik und regionaler Wirtschaft, dass mehr der verwendeten Lebensmittel aus Salzburg kommen sollten.
Damit dieser Anteil weiter steigt, sollten nun auch die Ausschreibungen bei Einkäufen darauf abgestimmt werden, sagt Agrarlandesrat Josef Schwaiger (ÖVP): „Entscheidender Punkt ist, dass man die Regionalität in den Kriterien bei Ausschreiben noch stärker gewichtet. Wir arbeiten derzeit mit der Beschaffungsagentur des Bundes zusammen, um die Regionalität nochmals zu verbessern.“
Landesrat peilt Verdoppelung an
Davon solle auch die heimische Landwirtschaft durch den Verkauf ihrer Produkte profitieren, so Schwaiger: „In Summe ist eine Verdoppelung noch durchaus möglich. Wir sind bei zwei bis drei Prozent in der Direktvermarktung. Und fünf Prozent als Ziel werden wir in einigen Jahren erreichen. Aber dann wird die Luft schon dünner.“
Um heimische Lebensmittel klar zu kennzeichnen, gibt es das „Salzburger Herkunftszertifikat“.