Stau auf einer österreichischen Autobahn
APA/Franz Neumayr
APA/Franz Neumayr
Verkehr

Ärger über Stauflüchtlinge von der Autobahn

Der Reiseverkehr mit Stau sorgt seit Samstagfrüh in Teilen Salzburgs für Ärger – auch abseits der Tauernautobahn in den Anrainergemeinden. Bei Hallein, Kuchl und Golling (Tennengau) sind viele Autos mit ausländischen Kennzeichen auf der Bundesstraße unterwegs, obwohl das für Transitreisende verboten ist.

Schon am Morgen reichte der Stau vom Pass Lueg über mehr als 35 Kilometer zurück zur Staatsgrenze auf dem Walserberg und weiter auf die A8 nach Bayern. Die Bewohner von Anrainergemeinden vermuten, dass Salzburgs Behörden das gesetzliche Abfahrtsverbot nicht kontrollieren würden.

„Angaben der Autofahrer nur schwer prüfbar“

Polizeisprecher Hans Wolfgruber widerspricht, die Sperren würden von einem privaten Sicherheitsdienst und Polizeikräften verstärkt überwacht: „Ausnahmen bestehen nur für lokale Ziele.“ Es lasse sich aber kaum überprüfen, ob die Angaben von Autofahrern stimmen, ergänzt Polizeisprecher Wolfgruber.