Chronik

Pinzgau: Viele Keller noch immer unter Wasser

Noch immer stehen im Oberpinzgau etliche Häuser und Gewerbeobjekte teils unter Wasser. Die Hausbesitzer müssen deswegen noch warten bis ihre Keller ausgepumpt werden können – das Auspumpen mache nämlich erst Sinn, wenn danach kein Wasser mehr in die Keller eindringe.

Derzeit sei ein Auspumpen der Keller vielerorts noch immer nicht möglich, sagt der Pinzgauer Bezirksfeuerwehrkommandant Klaus Portenkirchner. „Solange der Pegelstand draußen so hoch ist, dass, wenn man einen Keller auspumpt, gleichzeitig wieder Wasser von außen in den Keller hineinfließt, macht das Auspumpen keinen Sinn. Das wäre dann nämlich eine Sisyphus-Arbeit, die gar nichts bringt. Ein Auspumpen ist erst dann sinnvoll, wenn von außen kein Wasser mehr in den Keller nachfließen kann.“

Derzeit laufen im Oberpinzgau 12 Hochleistungspumpen, um diesen Wasserstand zu senken. Für die Aufräumarbeiten ist ab Mittwoch im Pinzgau auch das Bundesheer im Einsatz. Zusätzlich sind seit Beginn 2000 Feuerwehrleute im Einsatz. Außergewöhnlich Viele hätten sich für die Hilfe Urlaub genommen, lobt Bezirksfeuerwehrchef Portenkirchner.