Laut der Gesundheitsbehörde der Stadt Salzburg seien unter den Kontaktpersonen auch Gäste aus Deutschland. Bei ihnen handelt es sich hauptsächlich um Sitznachbarn des positiv getesteten „Jedermann“-Besuchers.
Kontaktpersonen werden PCR-getestet
Bei jenen Kontakten, deren Aufenthaltsort derzeit bekannt ist, werden laut einem Sprecher der Stadt am Montag PCR-Tests abgenommen. Wann erste Laborergebnisse vorliegen, ist noch offen.
Festival schärft nach: Wieder FFP2-Maskenpflicht
Die infizierte Person war laut Festspielen doppelt geimpft. Das Festival verschärft jetzt sein Präventionskonzept – ab Dienstag muss jeder Besucher eine FFP2-Maske tragen.
„Gemeinsam mit der Gesundheitsbehörde und dem Expertenbeirat haben wir aufgrund dieses bedauerlichen Falles entschieden, dass wir nun die vorgesehene nächste Stufe des Präventionskonzeptes umsetzen werden: Ab Dienstag ist das Tragen der FFP2-Maske für jede Besucherin und jeden Besucher in allen Spielstätten verpflichtend", kündigt der kaufmännische Direktor der Salzburger Festspiele, Lukas Crepaz, an.
Keine weiteren Verschärfungen geplant
Auf eine weitere Verschärfung, dass Besucher künftig, wie ab Donnerstag in der Nachtgastronomie, nur mehr geimpft oder PCR-getestet zu den Vorstellungen kommen dürfen, will man die Regeln nicht ausweiten.
Die Festspiele gehen davon aus, dass 80 Prozent der Gäste geimpft sind – alle anderen sind für die Verantwortlichen genesen oder getestet. Zudem ist jede Festspielkarte personalisiert und die Kontaktdaten hinterlegt. „Wir gehen davon aus, dass die FPP2-Maske zu 95 Prozent schützt, das ist wie eine vollständige Immunisierung“, sagt Crepaz.
CoV-Fall beim „Jedermann“: Viele deutsche Kontaktpersonen
Nach dem Coronavirus-Fall bei den Festspielen suchen die Gesundheitsbehörden jetzt die Kontaktpersonen des Infizierten. Ein Besucher des „Jedermanns“ war bei der Premiere am Samstag infiziert. Von den insgesamt 44 bisher bekannten Kontaktpersonen stamme der Großteil nicht aus Salzburg.