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Flugbild: Gerald Lehner
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Politik

Sehr unterschiedliche Impfraten in Gemeinden

In Salzburgs Gemeinden wird mit sehr unterschiedlichem Tempo gegen CoV geimpft. Vorne liegen beispielsweise Dienten (Pinzgau) oder Bad Gastein (Pongau), wo deutlich mehr als die Hälfte der Einwohner schon beide Impfungen hat. In Krispl, St. Koloman (beide Tennengau) oder Hintersee (Flachgau) dagegen ist die Rate deutlich niedriger.

Hier hat im Durchschnitt nur rund ein Viertel der Bevölkerung die zweite Impfung erhalten. Auch in Kuchl (Tennengau) die Rate der Geimpften noch eher niedrig ist – obwohl der Ort wegen vieler Infektionen im vergangenen Herbst abgeriegelt war. In der Gemeinde hat nur jeder dritte Einwohner zwei Impfungen. Bürgermeister Thomas Freylinger (ÖVP) erklärt sich das damit, dass sich die Bürger häufig auf Antikörper testen lassen und deshalb mit der Impfung noch warten.

Bürgermeister verwundert über niedrige Rate

In der Nachbargemeinde Krispl ist bisher erst nur rund jeder Vierte zwei Mal geimpft. Er sei über diese niedrige Rate verwundert, sagt Bürgermeister Andreas Ploner (ÖVP): „Von einer Skepsis habe ich bisher in unserer Gemeinde nichts bemerkt. Wenn es bei uns möglich sein wird, dass die Menschen ihre Impftermine ohne Anmeldung bekommen, dann werde ich mich selbstverständlich organisatorisch darum bemühen.“

Landesweit 46 Prozent vollimmunisiert

In St. Koloman sind bisher 28 Prozent zwei Mal geimpft. Manche argumentieren, dass sie ohnehin nirgends hinfahren wollten und keine Impfung bräuchten, sagt Bürgermeister Herbert Walkner (ÖVP). Auch er unterstütze alle Aktionen, die mithelfen, dass der Ort über mehr Impfungen gut durch den Herbst kommt.

Landesweit sind bisher 46 Prozent der Menschen zwei Mal geimpft.