Monumental-Skulptur „Unitatis“
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Skulptur soll Neustart der Kultur beflügeln

Mit einer neun Meter hohen Monumental-Skulptur eines jungen Tennengauer Künstlers versucht der ORF Salzburg, ein Jahr lang einen eigenen Beitrag zum Neustart der Kultur nach der CoV-Pandemie zu leisten. Am Mittwoch wurde die Skulptur enthüllt.

Die Corona-Krise hat kaum eine Branche so schwer getroffen, wie die heimische Kunst- und Kulturszene. Langsam lebt sie aber wieder auf, Mitte Juli zum Beispiel starten die Salzburger Festspiele. Das ORF-Landesstudio Salzburg leistet seit Mittwoch ein Jahr lang einen ganz eigenen Beitrag zum Neustart der Kultur – mit einer neun Meter hohen Monumental-Skulptur eines jungen Tennengauer Künstlers.

Es ist ein vielschichtiges Symbolbild, das seit Mittwoch neben dem Landesstudio Salzburg zu sehen ist. Seit jeher stehen Hände und Handschlag für Zusammenarbeit auch und gerade in schwierigen Zeiten. Redewendungen wie „Eine Hand wäscht die andere“, „Hand anlegen“ oder etwas „in die Hand nehmen“ zeigen dies ebenso, wie die neun Meter hohe Skulptur mit dem Titel „Unitatis“.

„Zwei, die sich die Hände reichen, wo Bedarf ist“

„Die einen sehen darin zwei gute Freunde, die sich die Hand geben. Andere wieder sehen darin die Hand Gottes, die der Menschheit hilft. Und wieder Andere sehen darin Hände aus der Bevölkerung, die sich helfen. Aber im Endeffekt interpretiert wohl Jeder den gleichen Gedanken in die Skulptur hinein, den auch ich hatte“, kommentierte Künstler Martin Rehrl sein Werk.

„Ich sehe Zwei, die sich die Hände reichen, wo Bedarf ist. Da ist die eine Hand, die – quasi fragend – hingestreckt ist, und die andere Hand, die eben hilft“, sagte Julia Ganglbauer als Vertreterin des Sponsors BIOGENA Group. „Dieser Handschlag ist einerseits ein helfender, unterstützender Handschlag. Aber er zeigt zum Anderen auch die Kraft des Miteinanders“, so ORF Salzburg-Landesdirektor Christoph Takacs. „Das Kunstwerk erinnert an eine schwierige Zeit in der Geschichte unseres Landes, in der es sehr darauf angekommen ist, dass man zusammenhält und einander quasi an den Händen nimmt, um die Krise zu bewältigen“, betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP).

Kunstwerk auch Teil einer TV-Doku

Das monumentale Werk ist auch Teil einer ausführlichen Dokumentation aus Salzburg über den Zustand des Kulturlebens in Zeiten von Corona. Der Film mit dem Titel „Salzburg. Eine Kunstgeschichte.“ ist am 27. Juli um 23:20 in ORF2 zu sehen.

Skulptur soll Neustart der Kultur beflügeln

Mit einer neun Meter hohen Monumental-Skulptur eines jungen Tennengauer Künstlers versucht der ORF Salzburg, ein Jahr lang einen eigenen Beitrag zum Neustart der Kultur nach der CoV-Pandemie zu leisten.