Am Freitagvormittag fiel in Zell am See die Zielflagge. Zum siebenten Mal in Serie hat der Schweizer nun dem Rennen seinen Stempel aufgedrückt. Es ist Hochleistungssport für besonders Mutige. Und aus dieser weltweit kleinen und überragenden Gruppe schaut noch einer weit heraus. Christian Maurer wird von Freunden und Fans liebevoll Chrigel genannt. Ab dem Wendepunkt beim Mont Blanc in den Alpen Frankreichs enteilte er der Konkurrenz.
Auf dem Rückweg alle abgehängt
Am siebenten Tag des Rennens flog der Titelverteidiger unglaubliche 421 Kilometer weit und schüttelte die schärfsten Rivalen endgültig ab. Mit einer Gesamtzeit von acht Tagen und sechs Stunden landete er auf einem Floss im Zeller See. Sein Landsmann Patrick von Känel benötigte als Zweiter fast einen Tag länger. Knapp dahinter belegte Simon Oberrauner als bester Österreicher den dritten Platz.
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Wahlsalzburger mit verletztem Fuß
Nur wenige Akteure erreichten bisher das Ziel in Zell am See. Der Rest wird noch von der anrückenden Schlechtwetterfront eingebremst. Auch der Wahlsalzburger Paul Guschlbauer ist zufrieden, obwohl der sich im Vorfeld des Rennens am Fuß verletzte: „Es war ein unglaubliches Rennen. Ich habe nicht gewusst, was mit dem Fuß auf mich zukommen wird. Ich habe sehr schnell viele Blasen bekommen und konnte zuerst nicht so schnell laufen.“
Mit seinem siebenten Platz zeigt Guschlbauer, dass er trotz seines Handicaps mit den weltbesten Gleitschirmpiloten mithalten kann: „Ich bin extrem zufrieden und freue mich, dass ich durchgehalten habe. Die Top-Ten-Platzierung passt auch.“
„Mann mit der eisernen Lunge“
Der Rumäne Tom Coconea – der „Mann mit der eisernen Lunge“ und Liebling der Fans – hat einen Achtungserfolg errungen. Der Stammgast bei dieser Rennserie flog dieses Mal deutlich weiter, als er lief. Er landete auf Platz 13 in der Gesamtwertung. Und er ist dieses Mal deutlich weiter geflogen als gelaufen: Platz 13 in der Gesamtwertung für den Stammgast bei der Red Bull X-Alps.