Westbahn
ORF.at/Christian Öser
ORF.at/Christian Öser
Verkehr

ÖBB und „Westbahn“ wieder getrennt unterwegs

Die “Notvergabe“ der Bundesregierung für den Zugverkehr auf der Westbahnstrecke endet mit 4. Juli – ebenso die gegenseitige Anerkennung der Zugtickets. Mit der Staatshilfe sollte in den Lockdowns der Schienenverkehr auf der Strecke Wien-Salzburg-Wien aufrechterhalten werden.

Die staatliche „Notvergabe“ sollte den starken Rückgang bei den Fahrgästen und diverse Reisebeschränkungen für die Bahngesellschaften abfedern, damit diese nicht ihren Betrieb komplett einstellen müssen oder in die Insolvenz rutschen.

„Mit der Verbesserung der allgemeinen Lage kehrt nun aber auch bei Bahnreisen wieder mehr Normalität zurück“, hieß es dazu am Freitag von der private Bahngesellschaft Westbahn, die neben den ÖBB auf der Westbahnstrecke unterwegs ist. Ab kommenden Montag fahren die Züge der Privatfirma wieder im Stundentakt.

Gegenseitige Ticket-Anerkennung endet

Von Wien-Westbahnhof via Hütteldorf kommen Reisende in einer Stunde und 14 Minuten nach Linz sowie in zwei Stunden und 26 Minuten nach Salzburg. In Wien-Meidling, Tullnerfeld, St. Valentin und Neumarkt am Wallersee (Flachgau) wird nun nicht mehr gehalten. Ebenso entfällt die gegenseitige Anerkennung von Tickets zwischen ÖBB und Westbahn, die während der staatlichen „Notvergabe“ existierte.