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Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Tourismus

20 Jahre Ferienregion „Nationalpark Hohe Tauern“

Der Nationalpark Hohe Tauern habe sich auch touristisch zum Erfolgsmodell entwickelt. Diese Zwischenbilanz zieht jetzt der Geschäftsführer der Ferienregion „Nationalpark Hohe Tauern“ Roland Rauch. Seit der Gründung vor 20 Jahren habe man in der Region viel bewirken können.

„Schützen und Nützen“ ist das Leitmotiv des Nationalparks Hohe Tauern. Seit mittlerweile 20 Jahren sind die 18 Salzburger Nationalpark-Gemeinden in der Ferienregion Nationalpark unter einem Dach zusammengeschlossen. Und diese Zusammenarbeit habe die Region zusammengeschweißt und auch bekannt gemacht, betont der Geschäftsführer der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, Roland Rauch. Der Geschäftsführer zitiert dabei auch eine Bekanntheitsanalyse, die von den Nationalparks Austria durchgeführt wurde. Der Nationalpark Hohe Tauern sei mit Abstand die bekanntestes und stärkste Marke in ganz Österreich.

Nutzungskonflikte im Nationalpark

Und gerade der Leitspruch „Schützen und Nützen“ mache die Arbeit oft nicht einfach, räumt Rauch ein. „Es ist ja auch ein Schutzgebiet und hier hat man natürlich auch immer verschiedene Anspruchsgruppen, die man einbeziehen muss, etwa die Jagdvereinigung oder die Landwirtschaft und so weiter“, erklärt der Geschäftsführer. Hier gebe es immer wieder Nutzungskonflikte. „Das ist eine große Herausforderung, dass man hier den Ausgleich schafft, damit alle Anspruchsgruppen gut zusammenleben können“, ergänzt Rauch.

Im Jahr 2019 brachte es die Region Nationalpark Hohe Tauern mit 30.000 Gästebetten auf sechs Millionen Übernachtungen. Seit Gründung der Ferienregion vor 20 Jahren stiegen die Übernachtungen laut Rauch um 50 Prozent.