Bunte Dose mit Buntstiften
Pixabay/congerdesign
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Coronavirus

Keine Impfpflicht für Kindergartenpersonal

Anders als in Wien ist eine CoV-Impfpflicht für Pädagoginnen und Pädagogen in den Salzburger Kindergärten derzeit nicht geplant. Das bestätigen sowohl Familienlandesrätin Andrea Klambauer (NEOS), als auch der in der Stadt Salzburg dafür zuständige Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger (SPÖ).

Man setze auf Überzeugungsarbeit und nicht auf Zwang. Die aktuelle Impfquote von 60 Prozent in den städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen zeige, dass diese Strategie funktioniere. Laut Bernhard Auinger ist eine Impfpflicht also kein Thema: „Kann ich mir aktuell nicht vorstellen. Es ist generell schon schwer Personal für die Kindergärten zu bekommen.“ Eine Impfpflicht würde in Salzburg nur dann umgesetzt, wenn sie in ganz Österreich gelten würde. „Wenn es eine bundesgesetzliche Regelung dafür geben würde, dann würden wir das natürlich auch machen“, ergänzte der Vize-Bürgermeister.

Auch NEOS- Familienlandesrätin Andrea Klambauer vertraut auf die Eigenverantwortung der Pädagoginnen und Pädagogen. Die Landesrätin halte nichts von Eingriffen in höchstpersönliche Lebensbereiche.

Impfpflicht für pädagogisches Personal in Wien

Wer in der Stadt Wien als Kindergartenpädagogin oder Kindergartenpädagoge neu eingestellt werden will, muss Nachweise für einige Impfungen vorlegen. Dazu zählen Masern, Mumps, Röteln, Varizellen und ab Herbst auch das Coronavirus. Diese Nachweise dienen zum Schutz der Kinder und zum Eigenschutz, heißt es vom zuständigen Bildungsstadtrat.