Chronik

Bauarbeiter durch Stromschlag getötet

Bei einem Stromunfall auf der Kreisverkehr-Baustelle in der Salzburger Altstadt ist am Montag ein Bauarbeiter getötet worden. Der 50-Jährige hatte offensichtlich ein von einem Bagger beschädigtes Erdstromkabel angegriffen und war in den Stromkreis geraten.

Bei den Bauarbeiten für den neuen Kreisverkehr beim Haus der Natur hatte laut Polizei der Bagger das im Lageplan nicht eingezeichnete Stromkabel freigelegt und dessen Isolierung beschädigt. Der Arbeiter stieg deshalb in die ausgehobene Grube und rief seinen Vorgesetzten. Danach dürfte der 50-Jährige offenbar das Kabel trotz der beschädigten Ummantelung angegriffen haben und so in den Stromkreis gelangt sein.

Strom konnte zunächst nicht abgeschaltet werden

Es gelang auf der Baustelle zunächst nicht, den Strom abzuschalten – deshalb wurde die Stelle vorerst großräumig abgesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Erst als Berufsfeuerwehr und Mitarbeiter des Energieversorgers Salzburg AG an Ort und Stelle waren, wurde das Stromnetz deaktiviert. Dann konnte der Arbeiter mit Stromhandschuhen aus der Baugrube geborgen werden. Der Notarzt begann dann noch mit der Reanimation des 50-Jährigen – allerdings vergeblich. Der Mann war bereits tot.