Trotz fortgesetzter Streitereien in der türkis-grünen Bundesregierung haben die Salzburger Grünen wollten die Salzburger Grünen bei ihrer  Landesversammlung Einigkeit demonstrieren. Zwar gebe es immer wieder fragwürdige Entscheidungen, im Sinne der Koalition sei das aber hinzunehmen, hieß es.
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Politik

Salzburgs Grüne verteidigen Koalition in Wien

Trotz fortgesetzter Streitereien in der türkis-grünen Bundesregierung haben die Salzburger Grünen bei ihrer Landesversammlung Einigkeit demonstriert. Zwar gebe es immer wieder fragwürdige Entscheidungen, im Sinn der Koalition und der politischen Ziele sei das aber hinzunehmen, hieß es.

Als Gast war der grüne Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein via Skype zugeschaltet. Aus den Reihen der Teilnehmer an der Landesversammlung kamen vor allem inhaltliche Fragen zu den Themen Impfen, Tierschutz oder sozialen Fragen. Kritische Stimmen zu den Streitereien in der Wiener Regierungskoalition gab es in Salzburg nun kaum.

Landesparteichef für Bundeskoalition

Landesparteichef Heinrich Schellhorn sagt dazu, natürlich würden die Vorgänge in Wien zu Irritationen bei der grünen Basis führen: „Wenn ein Teil der Bundesregierung mehr mit der Staatsanwaltschaft beschäftigt ist. Aber eigentlich sind alle einer Meinung: Wir Grünen müssen in der Regierung bleiben. Wir müssen weiter Verantwortung tragen.“

Trotz fortgesetzter Streitereien in der türkis-grünen Bundesregierung haben die Salzburger Grünen wollten die Salzburger Grünen bei ihrer  Landesversammlung Einigkeit demonstrieren. Zwar gebe es immer wieder fragwürdige Entscheidungen, im Sinne der Koalition sei das aber hinzunehmen, hieß es.
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Der Gast aus Wien kam via Skype in die Runde

Martina Berthold betonte als Vorsitzende der Bürgerliste Salzburg: „Es ist natürlich eine Gratwanderung. Es ist eine Koalition, wir haben nicht die Mehrheit, können nicht allein entscheiden. Das ist in der Demokratie die Realität, dass man nicht alles durchbekommt, was man will.“

„Historischer Auftrag“

Und so sah das auch der Großteil der Teilnehmer bei der Landesversammlung. Regierungsverantwortung heiße auch, Kompromisse zu schließen: „Wir sind mit einigen Dingen auf Bundesebene nicht einverstanden. Das ist sicher so“, sagte dieser Grüne. Und eine Parteifreundin sieht einen historischen Auftrag für die Grünen: „Beim Klimaschutz haben wir keinen Tag zu verlieren.“

Außerdem stünden in Salzburg ohnehin Salzburger Themen im Vordergrund, so der Tenor von Teilnehmern. Vor allem „Leerstandabgabe“, Klimaschutz und Aufwertung sozialer Arbeit nannte Parteichef Schellhorn als Kernpunkte der Politik.