Konktrete Fahrgastzahlen auf der Westbahnstrecke zwischen Salzburg und Wien vor und während der CoV-Pandemie nennen weder Westbahn noch ÖBB. Allerdings gilt die Verbindung seit langem als die lukrativste Bahnstrecke innerhalb Österreichs. Und die Züge füllen sich langsam wieder, beobachten nicht nur Pendler, sondern bestätigt auch ÖBB-Sprecher Robert Mosser.
„Speziell am verlängerten Wochenende zu Fronleichnam konnten wir einen erfreulichen Anstieg der Fahrgastzahlen verzeichnen. Dieser positive Trend zeigt sich mit einer Auslastungsspitze an einzelnen Tagen von bis zu 80 Prozent im Fernverkehr auf der Westbahnstrecke im Vergleich zur Zeit vor Corona“, so Mosser.
Notbetrieb endet mit Anfang Juli
Bis 4. Juli fahren die Bundesbahnen und die private Westbahn noch im Auftrag und auf Rechnung des Verkehrsministeriums. Fahrscheine werden bis dahin wechselseitig anerkannt, ergänzt Westbahn-Sprecherin Ines Volpert. „Wir hoffen natürlich jetzt als Unternehmen, sobald wir wieder eigenwirtschaftlich unterwegs sein werden ab dem 5. Juli, dass die Reisenden ein bisschen etwas nachholen wollen von all dem, was sie die letzten Monate nicht machen konnten. Aber eine wirkliche Prognose abzugeben ist ganz schwer“, meint Volpert.
Angst vor Ansteckungen in den Zügen bräuchten die Passagiere jedenfalls nicht zu haben, betonen beide Unternehmenssprecher. Den Zügen würden große Mengen Frischluft zugeführt werden und das Tragen der FFP2-Schutzmasken sei für Fahrgäste und Zugbegleiter inzwischen eine Selbstverständlichkeit geworden.