Die „Beste aller Welten“ hatte Adrian Goiginger bekannt gemacht – der preisgekrönte Film über seine eigene Kindheit. „Der Fuchs“ erzählt nun die wahre Geschichte von seinem Urgroßvater, der als Motorradkurier in den Krieg eingezogen wurde. "Im Krieg findet mein Großvater dann einen Fuchswelpen, deswegen heißt der Film auch „Der Fuchs“, erklärte Goiginger. „Und mit diesem Fuchs ist er ein Jahr lang gemeinsam im Krieg gefahren, also er war wirklich sein Beifahrer und hat so eine wahnsinnig tiefe Freundschaft entwickelt.“
Mehrere Tage lang diente eine abgelegene Almhütte im Großarltal als Kulisse für den eigentlich im Pinzgau angesiedelten Streitberger-Hof. Jenen Hof auf dem Franz Streitberger, der Urgroßvater des Regisseurs, aufgewachsen ist und den er bereits als Kind verlassen musste. Die eigentliche Handlung des Films setzt aber einige Jahre später ein, als Franz Streitberger zum Bundesheer kommt.
Der erwachsene Franz Streitberger wird vom Wiener Schauspieler Simon Morzé gespielt. Als Kind wird Streitberger hier vom neunjährigen Pinzgauer Max Reinwald aus Hinterglemm verkörpert. Neben der Stadt Salzburg führten die fordernden Dreharbeiten auch nach Deutschland und Oberösterreich.
Dialektcoachings für Obonya und Markovics
Als Vater und Nachbar, spielen außerdem Karl Markovics und Cornelius Obonya eine Rolle im neuen Goiginger Film. Im Gegensatz zu ihrem Pinzgauer Nachwuchs-Kollegen mussten sie allerdings zunächst in intensives Dialekt Coaching.
Hilfe hatten die beiden Schauspiel-Routiniers aber nicht nur von ihren Sprachcoaches, auch ein echter Pinzgauer am Set konnte helfen, der neunjährige Max Reinwald aus Hinterglemm. Er spielt den Hauptdarsteller im Kindesalter – und konnte teilweise sogar noch seine Sprachcoaches verbessern, wie im folgenden Hörbeispiel:
Das Ergebnis der aufwendigen Produktion werden die Zuschauer dann nächstes Jahr sehen, dann soll „Der Fuchs“ seine Kinopremiere feiern.
Dreharbeiten zu „Der Fuchs“
Am Donnerstag wurden in Großarl die Dreharbeiten zu Regisseur Adrian Goigingers neuem Film „Der Fuchs“ beendet. Er erzählt die Geschichte von Goigingers Urgroßvater und dessen Zeit als Motorradkurier im Krieg.