Haupteingang der Hypobank Salzburg
ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

Hypobank-Kunden brauchen neue IBAN

62.000 Kunden der Hypobank Salzburg brauchen bis Herbst neue IBAN-Kontonummern. Dadurch müssen auch Abbuchungs- und Daueraufträge geändert werden. Grund dafür ist die Fusion der Salzburger Hypo mit der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich.

Die Bank wolle den Kunden den Verwaltungsaufwand so einfach wie möglich machen, versichern deren Verantwortliche. Die rund 55.000 Privatkunden und die 7.000 Geschäftskunden der Salzburger Hypobank erhalten über den Sommer neue Kontokarten und eine neue IBAN-Kontonummer.

Daher müssen sie auch alle Daueraufträge und Einzugsermächtigungen ändern. Die Bank werde ihren Kunden aber beim Verwaltungsaufwand helfen, versichert der Generaldirektor der Hypobank Salzburg, Helmut Praniess. „Das gilt insbesondere in Zusammenhang mit größeren Institutionen wie Salzburg AG, Versicherungen oder die GIS, wo wir die Zahlungsvorgänge für unsere Kunden bestmöglich erledigen werden.“

Bank spart Kosten, Kunde hat mehr Verwaltungsaufwand

Grund für diesen Verwaltungsaufwand für die Kunden sei eine große Kostenersparnis für die Bank. Die Salzburger Hypo ist schon seit 2019 im Alleineigentum der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich. Da Raiffeisen Oberösterreich als Großbank unter Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) steht, habe auch die relativ kleine Hypo Salzburg bisher die selben Auflagen erfüllen müssen. „Wir haben hier hohe Anforderungen zu stemmen, wo es keinen Sinn macht, sie in einem Konzern doppelt zu bezahlen.“

Voraussichtlich ab September ist die Salzburger Hypo dann nur mehr eine Abteilung der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich. Der Name Hypo Salzburg und auch deren 24 Filialen sollen aber erhalten bleiben. Auch bei den rund 350 Mitarbeitern sei kein Jobabbau-Programm geplant, betont Praniess. Es würden allerdings nicht alle natürlichen Abgänge nachbesetzt.