Die CoV-Lockdowns hätten die Lage verschärft, sagt der Landesrat. Man müsse nun mit Prävention, mehr Kontrollen und Strafen gegensteuern, so Schnöll: „Wir brauchen auch Aktionen an den Schulen, um Bewusstsein zu schaffen. Drogen im Verkehr sind gefährlich. Sie führen zu vielen Unfällen. Wir werden hier mehr Augenmerk darauf legen und mehr Bewusstsein schaffen.“
Bei den Kontrollen sei auch die verstärkte Einbindung der Amtsärzte wichtig, betont der Politiker: „Wenn die Polizei bei einer Kontrolle den Verdacht schöpft, dann muss ein Amtsarzt zur Verfügung stehen, der die entsprechenden Untersuchungen macht – um das außer Streit zu stellen, damit die Sanktionen greifen.“
Verschärfung der Gesetze?
Verkehrslandesrat Schnöll plädiert auch für längere Fristen beim Führerscheinentzug, die künftig gesetzlich festgelegt werden könnten. Wer im Drogenrausch mit einem Kraftfahrzeug fährt, riskiert nach bisheriger Rechtslage eine Strafe von bis zu 3.700 Euro. Zudem droht einmonatiger Führerscheinentzug. Wer innerhalb von fünf Jahren rückfällig wird, der ist den Führerschein für mindestens acht Monate los.