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Sport

Vereine kämpfen um Training in Schul-Turnhallen

Wegen eines einzigen Wortes im Verordnungstext gibt es immer noch keine Trainings von Vereinen in Schulturnhallen. Auch mit der Öffnung dürfen die Vereine nicht in die Hallen – weil eben der Text in der Verordnung geändert worden ist. Jetzt wären bei solchen Trainings die Betreiber, also die Städte selbst, zuständig.

Für die Städte bedeute die Verordnung, dass sie auch die Haftung tragen würden- und deshalb bleiben die Turnhallen für die externen Vereine weiterhin geschlossen. Daher laufen die Sportverbände gegen die Regelung Sturm. Sie wollen, dass der Text der Verordnung so schnell wie möglich geändert wird. Die Sportvereine haben sich mit Konzepten auf die Öffnung vorbereitet, sie haben sich darauf eingestellt, die negativen Tests der Teilnehmer zu kontrollieren.

Stadt hofft auf Änderung der Verordnung

Jetzt, mit der aktuellen Verordnung trägt aber nicht mehr der Veranstalter, sondern der Betreiber die Verantwortung. Damit ist der Schulerhalter, also die Stadt zuständig, und sie haftet auch, sagt der SPÖ-Vizebürgermeister der Stadt Salzburg, Bernhard Auinger: „Wir können nicht das Personal für 35 städtischen Schul-Turnhallen auftreiben. Das Problem haben auch die anderen Landeshauptstädte. Deshalb sind wir über die Sportdachverbände und Sport Austria im Gespräch mit dem Ministerium, damit das eine Wort geändert wird. Dann können alle Sportvereine wieder in unseren Hallen trainieren und das wollen wir ja alle gemeinsam auch.“

Die großen öffentlichen Sporthallen in der Josef-Preis-Allee, in der Alpenstraße und im Sportzentrum Nord sind bereits wieder offen. Hier kontrolliert der Hausmeister beim Eintritt die negativen Tests.