Moore Salzburg
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Umwelt

Salzburger Moorlandschaften entdecken

Salzburg besitzt mit seinen zahlreichen Moorlandschaften einen ganz besonderen Schatz. Der Fotograf Kurt Leininger stellt in seinem neuesten Buch neun Landschaften vor, die man sowohl gut erreichen als auch gut erkunden kann.

Moorlandschaften sind für das Bundesland Salzburg so typisch wie die vielen Berge, und doch wurden sie jahrhundertelang entweder als lästig für die Landwirtschaft oder als Brennstofflieferant gesehen. So ist es auch dem Weidmoos in Lamprechtshausen (Flachgau) lange ergangen, so lange bis es fast einer Wüste glich – heute ist das aber kaum mehr vorstellbar.

Weidmoos Moor
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In Weidmoos ist für Buchautor Kurt Leininger auch seine Liebe zu den Moorlandschaften entstanden: „Meine Leidenschaft begann als ich das erste mal hier die furchtbar geschundene Fläche sah. Und mir gedacht habe, das ist verlorenes Land, das man irgendwie wieder ins Lot bringen muss.“

Naturschutz schafft Erholung für Moore

Nicht nur im Weidmoos kann man inzwischen sagen – es ist nicht alles, aber vieles ins Lot gebracht. Aufgrund ihrer Einzigartigkeit sind Moore heute geschützt. Manche weil sie ursprünglich geblieben sind – andere wie das Weidmoos, weil sich die Natur hier erholt hat.
„Es ist nicht das Moor was eigentlich hier vorzufinden war,“ erklärte Leininger, „aber diese moorähnliche Landschaft, die hier wieder geschaffen wurde, hat eine besondere Faszination.“

Weitmoos
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Weidmoos ist mittlerweile ein Vogelschutzgebiet.

Das Weidmoos in Lamprechtshausen ist mittlerweile ein Vogelschutzgebiet – und eines der neun Beispiele, die Kurt Leininger in seinem Buch vorstellt. Die meisten der Moore sind im Dreiländereck Salzburg, Bayern, Oberösterreich.