Bereits seit 8. Mai sind die Krimmler Wasserwelten (Pinzgau) wieder geöffnet, die Panoramastraße mit ihren 36 Kehren soll dann kommende Woche folgen. Alle Betriebe der Großglockner Hochalpenstraßen AG hätten keine Kurzarbeit in Anspruch genommen, sagt der Vorstand und Generaldirektor der Großglockner Hochalpenstraßen AG Johannes Hörl.
Projekte früher umgesetzt – Mitarbeiter geschult
Man habe manche Arbeitsprojekte oder bauliche Maßnahmen früher umgesetzt, auch haben sich einige Mitarbeiter mit Schulungen weitergebildet. Die Öffnungsschritte würden jetzt positiv stimmen, auch wenn mit 20 Prozent weniger Umsatz und Einnahmen erneut gerechnet werde. „Wir haben die Situation auch mit den Aktionären besprochen, wichtiger ist, dass wir mit den Krimmler Wasserfällen, den Wasserwelten und auch mit der Großglockner Hochalpenstraße wieder aufsperren können“, sagt Geschäftsführer Johannes Hörl. In einem gewöhnlichen Jahr zählt die Panoramastraße zwischen Fusch und Heiligenblut (Kärnten) mit einer Million Besuchern jährlich zu den beliebtesten Ausflugszielen in Österreich.
In der Krise: Schwerpunkt auf Gäste aus nahen Märkten
Bei den Gästen sei man jetzt mehr auf jene aus nahen Märkten fokussiert, sagt Hörl und spricht von einem Nachholeffekt. Auch die Inländer ziehe es verstärkt hinaus in die Natur. Auch wenn Araber bekannt dafür seien, Attraktionen mit Wasser zu besuchen, wie die Krimmler Wasserfälle, die auch zur GROHAG-Gruppe gehören, will man auf Touristen von weither angesichts der Pandemie derzeit nicht zählen.