In Oberalm gibt es mit Stand Freitag 34 aktiv Infizierte, das ergibt eine 7-Tages-Inzidenz von 424. Um reibungslose Ausreisen zu ermöglichen, bietet die Gemeinde, wie bisher, eine zentrale Teststation im ehemaligen Würth-Gebäude an, dort werden Schnelltests von medizinischem Personal und auch Nasenbohr-Selbsttests unter Aufsicht angeboten. Damit komme man leicht aus, sagt Bürgermeister Hans-Jörg Haslauer (ÖVP). Er macht auch darauf aufmerksam, dass für Nicht-Oberalmer, die zum Impfen in die Gemeinde kommen, der Impfausweis als Ausfahrtstest gilt. Hallein und Puch bilden jedenfalls ein zusammenhängendes Kontrollgebiet.
Gesamtlage verbessert sich
Neben Puch und Kuchl wird auch die Coronavirus-Lage in Wagrain (Pongau) genau beobachtet, dort beträgt die Inzidenz 674. Die Quarantäne werde dort streng überwacht, so die Behörden. Gleichzeitig bessert sich die Gesamtlage in Stadt und Land aber wegen der regionalen Maßnahmen, wie der Ausfahrtstests zuletzt im Gasteinertal, in Radstadt (beide Pongau), jetzt aktuell in Hallein und Oberalm (beide Tennengau).
Zahlen niedrig wie zuletzt im Oktober
Die Landes-Inzidenz betrug am Freitag 118, das ist ein Wert, der zuletzt vor sieben Monaten derart niedrig war. Diese derzeit nur rund 1.300 Infizierten seien erfreulich, heißt es vom Land. Seit Ausbruch der Pandemie wurden rund 50.000 Salzburger positiv getestet, das sind rund neun Prozent der Bevölkerung. 580 Todesfälle wurden gezählt. Derzeit müssen 73 Covid-Patienten im Spital behandelt werden, davon 18 auf der Intensivstation.