Feldhase sitzt im Gras
Gernot Heigl, Vorarlberger Jagdverband
Gernot Heigl, Vorarlberger Jagdverband
Chronik

Hasenpest im Pinzgau nachgewiesen

Im Pinzgau sind jetzt erstmals Fälle der Hasenpest nachgewiesen worden. Betroffen sind laut dem Salzburger Landesveterinärdirektor Josef Schöchl, zwei verendete Feldhasen aus der Region Bruck an der Glocknerstraße.

Die Tularämie, auch Hasenpest genannt, ist eine Zoonose. Das heißt, die Krankheit kann auch auf den Menschen übertragen werden, sagt der Salzburger Landesveterinärdirektor Josef Schöchl: „Einerseits durch direkten Kontakt der Schleimhaut oder Hautkontakt mit dem erkrankten Hasen. Aber der Mensch kann es auch über blutsaugende Insekten wie Zecken oder auch über kontaminierten Staub bekommen.“

Verendete Hasen bei Jägerschaft melden

Schöchl rät jenen, die einen verendeten Hasen auffinden, sollen sich an die dort zuständigen Jäger wenden. Diese sind informiert und geschult. Das Tier wird anschließend in einem Labor untersucht um festzustellen, ob es tatsächlich an Hasenpest verendet ist.

Im vergangenen Jahr ist die Hasenpest vor allem im Pongau, im Tennengau und in der Stadt Salzburg festgestellt worden, in den Jahren davor auch im Flachgau.