Nach den Umsatzeinbußen durch die Pandemie ist die Sorge wegen der Großbaustelle unter manchen Geschäftsleuten groß. Eine Befragung habe gezeigt, dass die Bauarbeiten in der Judengasse weitgehend akzeptiert werden. Anders ist das in der Goldgasse, sagt der ÖVP-Wirtschaftsbund-Bezirksobmann der Stadt Salzburg und Besitzer des Sternbräus in der Innenstadt, Harald Kratzer.
„Baustelle für manche existenzbedrohend“
„Wir glauben, dass 2022 – im ersten Jahr wo der Umsatz wieder zurückkommt – eine Baustelle, die über zwei Jahre geht, für einige Unternehmer in der Goldgasse existenzbedrohend sein könnte. Deshalb unterstützen wir diese Unternehmer bei ihrem Wunsch die Baustelle nach hinten zu verschieben“, erklärt Kratzer.
Die ÖVP schlägt eine Teilung vor – die Bauarbeiten in der Judengasse sollten demnach plangemäß 2022 stattfinden, in der Goldgasse aber erst ein Jahr später beginnen. Das Geld für die Sanierung der Goldgasse sei auch bei einem verspäteten Baubeginn reserviert, sagt Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP). Montagnachmittag wird der Antrag einer Teilung der Großbaustelle im Stadtsenat behandelt.