Brücke Oberndorf-Laufen; Grenze
ORF/Brutmann
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Soziales

Neue Integrationsförderstelle in Oberndorf

Seit Jahresbeginn hat Oberndorf (Flachgau) als zweite Stadt in Salzburg eine eigene Integrations- und Sozialberatung. Dort hilft ein Sozialarbeiter unter anderem Asylberechtigten dabei, im Alltag, aber auch im Beruf Fuß zu fassen.

Rund 25 Asylberechtigte hat die neue Integrations- und Sozialberatung in Oberndorf aktuell unter ihren Fittichen. Die meisten kommen aus Afghanistan, aber auch aus Syrien.

Sie haben alle einen gültigen Asylbescheid, wohnen in Mietwohnungen oder Wohngemeinschaften, die über die Gemeinde vermittelt worden sind, und sind gerade ins Berufsleben in Österreich gestartet. Dabei brauche es aber Hilfe, sagt Katharina Bermoser, Leiterin der Integrations- und Sozialberatung: „Viele Leute kommen zu uns mit irgendwelchen Formularen, die sie entweder nicht verstehen oder sie bitten uns, Emails zu verfassen. Viele kommen auch um sich im Bewerbungsprozess Hilfe zu holen.“

Beratung für Asylberechtigte und für Oberndorfer

Die Beratungsstelle sei aber nicht nur für Asylberechtigte da, sondern auch für alle anderen Oberndorfer, betont Bermoser. Denn gerade in Coronazeiten brauchen viele Unterstützung beim Kontakt mit Ämtern und Behörden.

Vorbild für die Beratung in Oberndorf ist eine ähnliche Hilfsstelle in Hallein (Tennengau), die es seit rund zehn Jahren gibt. Finanziert wird die Integrations- und Sozialberatung Oberndorf von der Stadtgemeinde sowie vom Integrationsreferat des Landes Salzburg. Und dies zu gleichen Teilen – mit zusammen 73.000 Euro im Jahr.