Es ist die Grödiger gemeinnützige Wohnbaugesellschaft, mit der die Gemeinde in Zukunft leistbaren Wohnraum schaffen will.
Gleich zum Start bietet die junge Gesellschaft drei Eigentumswohnungen zum Preis von 3.000 Euro pro Qudratmeter an – in einer Gemeinde, wo schon das doppelte verlangt und auch bezahlt wird.
Bürgermeister Herbert Schober nützt dafür das Raumordnungsgesetz und genehmigt Wünsche von Bauträgern nach dichterer Verbauung nur unter Bedingungen: „Hier ist mit den Bauträgern vereinbart, dass 50 Prozent der neuen entstandenen Wohnfläche, für die Gemeinde Grödig eben von 3000 Euro Brutto, weiter gegeben werden muss.“
Günstigere Mietwohnungen, Reihen- und Doppelhäuser
Ein weiteres Projekt ist gleich in der Nähe des Gemeindeamts in Vorbereitung – dort könnten mit der eigenen Wohnbaugesellschaft auch leistbare Mietwohnungen entstehen. Weiter ist man im Ortsteil Fürstenbrunn. Dort entstehen 22 Reihen- und Doppelhäuser – die kleineren mit 130 Quadratmeter Wohnfläche kosten um die 430.000 Euro. Viel Geld – aber deutlich unter allen hier sonst verlangten Preisen – weshalb die Zahl der Interessenten jene der Häuser um das vierfache übertrifft.