Das Verkehrsressort des Landes hat bereits im März ein Konzept dafür in Auftrag gegeben, Ende Mai sollen die Ergebnisse vorliegen. Vier Verkehrstote hat es innerhalb weniger Wochen auf der B156 gegeben.
Die Landespolitik müsse jetzt endlich handeln, sagt der Oberndorfer Bürgermeister Georg Djundja. Jede und jeder Verkehrstote sei einer zu viel. Es brauche dringend Verschärfungen auf der Strecke – ähnlich wie im Pinzgau auf der B311, fordert Djundja.
„Radarkästen, Überholverbote, Kreisverkehr“
„Konkret braucht es regelmäßig aufgestellte Radarkästen an der B156 und ein weitgehendes Überholverbot. Zudem stelle ich als weitere gezielte Maßnahme für mehr Sicherheit an der B156 einen Kreisverkehr bei der Abbiegung Oberndorf Süd zur Diskussion. Einerseits geht es darum, dass man in Richtung Oberndorf sicherer ein und abbiegen kann. Und andrerseits würde ein solcher Kreisverkehr eine bauliche Maßnahme zur Temporeduzierung darstellen“, argumentiert Djundja.
Man habe bereits im März ein Verkehrssicherheitskonzept in Auftrag gegeben, sagt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). „Wir haben diese Strecke schon seit längerem im Blick. Geplant sind verschiedene Maßnahmen, wofür wir auch schon ein Konzept und ein Gutachten in Auftrag gegeben haben.“
Verkehrslandesrat: „Planen bereits konkrete Schritte“
„Jetzt planen wir weitere konkrete Schritte. Da geht es um bauliche Maßnahmen ebenso wie um Tempolimits und eine ganze Reihe weiterer Maßnahmen wie Bodenwellen oder Kreisverkehren an neuralgischen Punkten wie eben zum Beispiel bei Oberndorf Süd“, betont Schnöll.
Das sei eine Option. Er gehe davon aus, dass auch die strengeren Strafen für Raser, die auf Bundesebene beschlossen wurden, helfen, die Probleme auf der B156 in den Griff zu bekommen, ergänzt Schnöll.