Besonders günstig entwickeln sich die Coronazahlen bei den Lehrern und den älteren Schülern. In den Schulen im Tennengau habe es in der vergangenen Woche keine einzige Neuinfektion gegeben, betont der Leiter der Landesstatistik, Gernot Filipp.
Blickt man auf die Altersgruppen, so gehen die Zahlen bei den Schülern an höheren Schulen, vor allem an Gymnasien, Mittel- und Berufsschulen, zurück. Bei den Volksschulkindern hingegen sind die Sieben-Tages-Inzidenzen zuletzt leicht angestiegen. Insgesamt gehen sie im gesamten Schulbereich zurück.
Neuinfektionen bei Lehrpersonal unter Landesschnitt
Beim Lehrpersonal an Polytechnischen Schulen, Sonderschulen und Berufsschulen wurden in der vergangenen Woche gar keine Neuinfektionen verzeichnet. Unter dem Landesdurchschnitt (186,6) liegt die Sieben-Tages-Inzidenz von Lehrern in Berufsbildenden Mittleren und Höheren Schulen (53,6) sowie an Mittelschulen (99,4). An den Volkschulen (191,8) liegt sie knapp darüber und an den AHS ist sie mit 241,1 am höchsten. 7.492 Personen haben an der Sonderimpfaktion für Pädagoginnen und Pädagogen teilgenommen.
Wer in der Karwoche noch nicht dabei war, bleibt in der höheren Priorisierungsstufe 3 für das Bildungspersonal, ergänzt Gesundheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP).
Präsenzunterricht für alle als gemeinsames Ziel
Das Vorziehen der Impfungen im Bildungsbereich in die Osterferien bilde eine gute Voraussetzung für eine Entwicklung in Richtung einer Normalisierung, sagt Bildungs-Landesrätin Daniela Gutschi.
„Bald wieder vollständig in den Präsenzunterricht zurückzukehren, das wünschen sich alle Beteiligten, und daran arbeiten wir gemeinsam mit voller Kraft“, versichert Gutschi.