Der bislang unbekannte Täter betrat die Tankstelle gegen 4:20 Uhr. Zunächst holte er einige Produkte aus den Regalen, legte sie zur Kasse und fragte nach dem Schlüssel für die WC-Anlage, schildert Polizeisprecherin Irene Stauffer. „Er hat den Angestellten um den Schlüssel gebeten und dann die Tankstelle verlassen. Danach hat er die Tankstelle wieder betreten – was er in der Zwischenzeit gemacht hat, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen“, so Stauffer.
Täter auf Überwachungskammer zu sehen
Als der Unbekannte zurückkam, bedrohte er den Angestellten und forderte Geld. Erst zu diesem Zeitpunkt soll der 59-jährige Tankwart den Täter wiedererkannt haben, so die Polizeisprecherin. Eine Waffe soll dabei nicht im Spiel gewesen sein, vielmehr soll der Täter den Angestellten gepackt, zurückgedrängt und sich anschließend selbst aus der Kassa bedient haben. Dann ergriff er zu Fuß die Flucht.
Eine Sofortfahndung nach dem Täter verlief bisher ergebnislos. Auf den Aufnahmen der Überwachungskameras ist er bei seinem dritten Überfall aber genauer zu sehen als zuletzt. Noch fehlen der Polizei aber weitere Details zum Täter.
Beute im dreistelligen Bereich
Bereits am 29. März und am 4. April diesen Jahres war die Tankstelle in der Gabelsbergerstraße überfallen worden. Insgesamt waren es drei Überfälle innerhalb zweier Wochen. In allen drei Fällen dürfte es derselbe Täter gewesen sein, der jeweils einen dreistelligen Eurobetrag erbeutete. Bei den ersten beiden Überfällen bedrohte der Täter den Verkäufer mit Waffen, unter anderem mit einem Schneidemesser, das sich der Räuber direkt von der Anrichte in der Tankstellen genommen hatte.