Mobile Impfteams
Franz Neumayr/Rotes Kreuz
Franz Neumayr/Rotes Kreuz
Coronavirus

Impfung zu Hause: Mobile Teams für Gehbehinderte

In der Stadt Salzburg sind ab Montag mobile Impfteams unterwegs, die gehbehinderten Menschen zu Hause das Coronavirus-Vakzin verabreichen. Das ist nicht nur als Service gedacht, sondern soll vor allem den Rettungsdienst entlasten, nachdem in der Landeshauptstadt täglich 50 Rettungsautos für die Fahrt zur Impfung angefordert werden.

Mit den neuen, mobilen Impfteams sollen die Rettungsautos in der Stadt Salzburg wieder für Notfälle freigehalten und nicht mehr durch Impffahrten blockiert werden, so argumentieren auch alle Verantwortlichen, angefangen bei Landesrettungskommandant Anton Holzer über Ärztesprecher Christoph Fürthauer bis hin zu ÖVP-Gesundheitsreferent Christian Stöckl.

Viele Gehbehinderte in Impfgruppe der Über-65-Jährigen

Der mobile Impfdienst startet diese Woche, weil in den nächsten Wochen vor allem die Über-65-Jährigen geimpft werden sollen und in dieser Gruppe viele Menschen mit Gehbehinderung sind. „In den ländlichen Bezirken ist für Personen, die in ihrer Mobilität schwer beeinträchtigt sind, der Weg hin zur Impfordination mit Transporten des Roten Kreuzes derzeit gut durchführbar, in der Stadt Salzburg erweist sich auf Grund der vielen Anfragen der umgekehrte Weg als der effizientere“, sagt Gesundheitsreferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.

Hausarzt meldet zur Impfung zu Hause an

Die Impfteams bestehen aus Ärzten und Rettungssanitätern. Zur Impfung zu Hause muss man sich nicht extra anmelden, das übernehmen die Hausärzte über das Rote Kreuz. Die Koordination der Fahrten samt der Einteilung des ärztlichen Personals übernimmt das Rote Kreuz.