Die Erkenntnisse der Mathematiker belegen, dass sich hohe Infektionszahlen entlang der Pendlerrouten gewissermaßen fortpflanzen, sagt der Leiter der Landesstatistik Gernot Filipp: „ Die Ausbreitung dieser Art ist zeitversetzt immer gut zu sehen, etwa entlang der Autobahn oder der Pinzgauer Bundesstraße. Dort steigen die Inzidenzen von Gemeinde zu Gemeinde an und erst später in den Tälern.“

Homeoffice hilft Kontakte zu vermeiden
Das Virus könne sich durch die überregionalen Kontakte wie durch das Pendeln gut verbreiten, stellt Filipp fest. Die notwendigen Maßnahmen wären für den Statistik-Experten vermehrtes Homeoffice. Denn je mehr Menschen von zuhause aus arbeiten würden, desto weniger Kontakte gebe es und die Krankheit könne nicht so streuen, so Filipp.
Ansteckung folgen oft den Pendlerstrecken
Ausfahrtsbeschränkungen zeigen Wirkung
Auch andere Maßnahmen helfen: etwa Ausfahrtsbeschränkungen für Gemeinden mit hoher Inzidenz-Zahl: „So hat man den Pendlerverkehr gut im Griff, weil Personen zwar ausreisen können aber täglich getestet werden. Dadurch kann das Virus so gut wie nicht mehr gestreut werden und damit bekommt man die Inzidenzen in Griff.“ Am besten wirken würde ein harter Lockdown – aber der ist derzeit für Salzburg kein Thema.