Kleiner Göll – Ein großer Felssturz und nasser Lawinenschnee sind Dienstagmittag beim Spazierweg im Bluntautal in Golling (Tennengau) abgegangen. Die Massen lösten sich in den Felswänden auf dem 1.752 Meter hohen Kleinen Göll.
Flugbild: Gerald Lehner
ORF/Claudia Schneider
Chronik

Felssturz vom Kleinen Göll

Ein großer Felssturz und nasser Lawinenschnee sind Dienstagmittag beim Spazierweg im Bluntautal in Golling (Tennengau) abgegangen. Die Massen lösten sich in Felswänden und Steilhängen des 1.870 Meter hohen Schönbachkopfes beim Kleinen Göll.

Die Felstrümmer und viel Geröll waren mit nassem Lawinenschnee vermischt. Die Massen donnerten minutenlang aus der südseitigen Hochregion des Göllmassivs auf den Talboden. Das erschreckte einige Spaziergänger. Verletzt wurde niemand. An dieser Stelle verläuft der Weg durch das Bluntautal ein großes Stück vom Wandfuß entfernt.

Fotostrecke mit 8 Bildern

Ein großer Felssturz und nasser Lawinenschnee sind Dienstagmittag beim Spazierweg im Bluntautal in Golling (Tennengau) abgegangen. Die Massen lösten sich in den Felswänden auf dem 1.752 Meter hohen Kleinen Göll.
ORF/Claudia Schneider
Foto von Dienstagmittag, 30. März
Kleiner Göll – Ein großer Felssturz und nasser Lawinenschnee sind Dienstagmittag beim Spazierweg im Bluntautal in Golling (Tennengau) abgegangen. Die Massen lösten sich in den Felswänden auf dem 1.752 Meter hohen Kleinen Göll.
Flugbild: Gerald Lehner
Frische Schneemassen am 24. März, vor einer Woche: Schönbachkopf beim Kleinen Göll, Vorderes Freieck und Gruberhorn. Die Felsmassen und der Lawinenschnee gingen auf die andere Seite des Massivs ins Bluntautal ab
Kleiner Göll – Ein großer Felssturz und nasser Lawinenschnee sind Dienstagmittag beim Spazierweg im Bluntautal in Golling (Tennengau) abgegangen. Die Massen lösten sich in den Felswänden auf dem 1.752 Meter hohen Kleinen Göll.
Flugbild: Gerald Lehner
Frische Schneemassen am 24. März, vor einer Woche: Gruberhorn, Vorderes Freieck, Schönbachkopf, Kleiner Göll – hoch über dem Bluntautal bei Golling
Kleiner Göll – Ein großer Felssturz und nasser Lawinenschnee sind Dienstagmittag beim Spazierweg im Bluntautal in Golling (Tennengau) abgegangen. Die Massen lösten sich in den Felswänden auf dem 1.752 Meter hohen Kleinen Göll.
Flugbild: Gerald Lehner
Frische Schneemassen am 24. März, vor einer Woche im Göllmassiv über dem Bluntautal
Kleiner Göll – Ein großer Felssturz und nasser Lawinenschnee sind Dienstagmittag beim Spazierweg im Bluntautal in Golling (Tennengau) abgegangen. Die Massen lösten sich in den Felswänden auf dem 1.752 Meter hohen Kleinen Göll.
Flugbild: Gerald Lehner
Frische Schneemassen am 24. März, vor einer Woche im Göllmassiv über dem Bluntautal
Kleiner Göll – Ein großer Felssturz und nasser Lawinenschnee sind Dienstagmittag beim Spazierweg im Bluntautal in Golling (Tennengau) abgegangen. Die Massen lösten sich in den Felswänden auf dem 1.752 Meter hohen Kleinen Göll.
Flugbild: Gerald Lehner
Frische Schneemassen am 24. März, vor einer Woche auf dem Hohen Brett im Göllmassiv beim Torrener Joch über dem Bluntautal. Hinten Untersberg bei Salzburg
Kleiner Göll – Ein großer Felssturz und nasser Lawinenschnee sind Dienstagmittag beim Spazierweg im Bluntautal in Golling (Tennengau) abgegangen. Die Massen lösten sich in den Felswänden auf dem 1.752 Meter hohen Kleinen Göll.
Flugbild: Gerald Lehner
Frische Schneemassen am 24. März, vor einer Woche auf dem Hohen Göll (hinten). Vorne Brettriedel und Großer Archenkopf über dem Bluntautal
Hoher Göll Rossfeld Rossfeldstraße Ostwand 

Ein großer Felssturz und nasser Lawinenschnee sind Dienstagmittag beim Spazierweg im Bluntautal in Golling (Tennengau) abgegangen. Die Massen lösten sich in den Felswänden auf dem 1.752 Meter hohen Kleinen Göll.
Flugbild: Gerald Lehner
Frische Schneemassen am 24. März, vor einer Woche. Hoher Göll mit Ostwand bei Kuchl und Rossfeldstraße zwischen dem Halleiner Dürrnberg und dem Berchtesgadener Land. Rechts: Kehlstein, Großer Hundstod, Watzmann und Hochkalter

„Landesweit vermehrt Felsstürze“

Zuletzt habe vor fünf Jahren ein Felsblock in diesem Bereich den Spazierweg erreicht, sagt Landesgeologe Gerald Valentin. Wegen der Schneemassen im Hochgebirge, der immer stärkeren Tageswärme und des Schmelzwassers seien derzeit landesweit vermehrt Felsstürze zu beobachten.

Mai 2018: Felssturz zerstörte Kletterrouten

Auch bei diesem, noch deutlich größeren Felssturz im Gebiet des Hohen Göll bei Golling (Tennengau) gab es keine Verletzten oder Toten. Drei Kletterrouten wurden vor knapp drei Jahren jedoch zerstört. 50.000 Kubikmeter Gestein stürzten bis zu 400 Höhenmeter ins Tal – mehr dazu in salzburg.ORF.at (8.5.2018)