Mittlerweile werden sogar Hochhäuser aus Holz gebaut.
Mehrere Faktoren beflügeln den Markt
Neben der starken Nachfrage im Ausland habe im Inland die neue Investitionsförderung von sieben Prozent die Bauwirtschaft angekurbelt, sagt Hannes Üblagger. Er ist Betriebsleiter der Bundesforste im Pongau: „Die Forstwirtschaft kämpft immer mit steigenden und fallenden Preisen. In den letzten Jahren gab es europaweit viel Schadholz in ganz Europa. Diese Holzschwemme ist zum Erliegen gekommen, deshalb haben sich die Preise erholt.“
Jahrelange Schadholzschwemme zu Ende
Im letzten halben Jahr ist der Holzpreis um ein Fünftel gestiegen. Der Festmeter kostet nun rund hundert Euro. Manche Händler wollen ihre Lager auffüllen, weil sie befürchten, dass ihnen die Vorräte ausgehen.
Durch die teils starken Schneefälle im vergangenen Winter konnte einige Zeit kein Holz geschlägert werden. Das habe den Engpass noch verstärkt, so Üblagger. Für Waldbauern bedeutet der Preisanstieg, dass eine lange Durststrecke zu Ende ist. Es gibt wieder mehr Ertrag, der auch in die Forstwirtschaft investiert werden kann.