Landesgericht Salzburg Justizgebäude
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

Einbruch bei Juwelier: Jugendliche verurteilt

Nach dem Einbruchsversuch bei einem Juwelier in der Salzburger Altstadt sind die zwei jugendlichen Täter verurteilt worden – einer wegen seiner vielen Vorstrafen zu sieben Monaten unbedingter Haft, der andere zu 1.200 Euro teilbedingter Geldstrafe.

Beide Urteile sind rechtskräftig. Das Duo hatte den Einbruchsversuch zugegeben, bei dem die beiden keine Beute machten. Vor Gericht sagten sie, es sei eine „dumme Idee unter Alkohol- und Drogeneinfluss“ gewesen. Beide werden nun von der Bewährungshilfe betreut. Das soll laut Gericht verhindern, dass sie noch „weiter auf die schiefe Bahn geraten.“

Der Tatort lag nur zehn Meter neben einem Uhrengeschäft, in dem andere Einbrecher zuvor eine Beute im Wert von einer halben Million Euro gemacht hatten.

Die beiden Angeklagten sind erst 16 und 17 Jahre alt. Der Juwelier hat seinen Stammsitz in Wien und betreibt in Salzburg eine Filiale beim Alten Markt. In seinem Online-Sortiment finden sich zum Beispiel Diamantringe bis 7.000 Euro, Ohrschmuck für 10.000 und Halsketten für knapp 30.000 Euro.

Eigene Fingerabdrücke dürften Verdächtige verraten haben

Die beiden Einbrecher scheiterten laut Anklage mit einer Eisenstange an der Eingangstür und wurden kurz nach dem Einbruchsalarm am 16. Februar nachts aufgegriffen. Vermutlich verrieten die Fingerabdrücke die Verdächtigen. Sie sind der Justiz schon bekannt. Einer hat schon vier Vorstrafen vorzuweisen, der andere eine.

Ermittlungen bei anderem Einbruchsfall schon weiter

Bei einem anderen Einbruch, der nur zehn Meter entfernt bei einem Uhrengeschäft geschah, kennen die Ermittler den Namen eines Verdächtigen. Dieser Rumäne und zwei Komplizen sind noch nicht gefasst.

Diese Einbrecher waren mit mehr Gewalt aufgetreten. Sie verwendeten ein Auto als Rammbock und fuhren damit in die Auslage.