Der Zapfhahn für Super 95-Treibstoff in der Tanköffnung eines PKWs
APA/HANS KLAUS TECHT
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Verkehr

Weiter deutlich höhere Spritpreise

Seit Jahresbeginn sind die Spritpreise um mehr als 10 Cent pro Liter gestiegen. Der Trend könnte sich auch in April und Mai fortsetzen, teilt der Autofahrerclub ÖAMTC mit. Grund ist der neue Wirtschaftsboom in Asien, wo man CoV überwunden hat. Es gibt nun Tipps, wie man beim Fahren billiger davonkommt.

Der durchschnittliche Tagespreis für einen Liter Diesel ist seit Jahresbeginn um 11,7 Cent gestiegen. Beim Superbenzin sind es 13 Cent. Der Anstieg ist laut Fachleuten beachtlich. Für eine Tankfüllung mit 50 Litern zahlt man fünf Euro mehr.

Wirtschaft in Asien wächst wieder

ÖAMTC-Pressesprecherin Aloisia Gurtner betont, gestiegene Rohölpreise seien die Ursache: „In Asien kommt nach dem Corona-Jahr die Wirtschaft nun wieder in Schwung. Dadurch erhöht sich die Nachfrage, und die Preise steigen.“

Dennoch könnte jeder Autofahrer mehr Geld sparen, so Gurtner: „Man sollte jeweils am späten Vormittag bis 12.00 Uhr tanken. Denn zu Mittag dürfen die Tankstellen ihre Preise ein Mal innerhalb von 24 Stunden erhöhen.“ Besonders teuer seien Tankstellen an Autobahnen und in Städten, ergänzt die ÖAMTC-Sprecherin.

Gewicht, Luft- und Rollwiderstand verringern

Weiterer Faktoren sind Allgemeinzustand und Gesamtgewicht des Autos. Schwere Gegenstände sollte man entfernen, Skiträger abmontieren, um den Luftwiderstand zu verringern.Auch der Reifendruck spiele eine wesentliche Rolle. Zu wenig Luft erhöhe den Spritverbrauch, sagt Gurtner.