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Umwelt

Königsseeache wird fischfreundlich

In der Königsseeache bei Grödig (Flachgau) sind derzeit Bagger im Einsatz. Sie errichten eine 120 Meter lange Fischtreppe, die den Tieren künftig helfen soll, die Sohlstufe zu überwinden. Das Gewässer soll dadurch wieder für alle Fischarten durchgängig sein.

Mitten in der Königsseeache stehen derzeit mehrere große Bagger und überheben und positionieren schwere Flusssteine. Damit werden bisher eingefasste Teile der Ache wieder renaturiert. Im Grödiger Ortsteil St. Leonhard entstehen so mehrere aufgelöste Becken, die die Fische als natürlich gestaltete Fischleiter nutzen können.

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Gewässer soll wieder Richtlinien entsprechen

Das sei eine enorme Aufwertung für den Lebensraum, erklärt Günter Huber Wasser-Bauleiter des Landes Salzburg. „Wichtig ist es deswegen damit dieses Gewässer gemäß Wasserrahmenrichtlinie fischdurchgängig und für alle Wasserlebewesen dort passierbar ist. Deshalb werden solche Abstufen mit etwa 15 Zentimeter Höhe errichtet. Es werden 26 Becken mit einem Gesamtaufwand von rund 7.000 Tonnen Gestein“, erklärt Huber.

Die Bauarbeiten sollen bis Ende April abgeschlossen sein. Die Kosten teilen sich Bund, Land und der Wasserverbande Köngisseeache und betragen rund 500.000 Euro.

Fischtreppe für die Königsseeache

In der Königsseeache in Grödig sind derzeit schwere Bagger im Einsatz. Sie errichten eine 120 Meter lange Fischtreppe, um eine hohen Sohlstufe zu überwinden. Dadurch soll das Gewässer künftig für alle Fischarten wieder durchgängig sein. Die Ökologie hat in den vergangenen Jahren bei Flussbauten stark an Bedeutung gewonnen.