Goldgasse in der Salzburger Altstadt
ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

Aufregung um Goldgassen-Sanierung

Die nächste Großbaustelle in der Salzburger Innenstadt sorgt bei vielen Kaufleuten dort jetzt für Beunruhigung: In den kommenden zwei Jahren will die Stadt den Bereich Judengasse-Goldgasse generalsanieren. Geplant sind umfangreiche Leitungsrenovierungen und eine Neu-Pflasterung.

Für viele von der Corona-Krise ohnehin schon belasteten Geschäfte, grenzen die monatelangen Arbeiten, die über die nächsten zwei Jahre verteilt werden sollen, an eine Katastrophe.

Für die Betroffenen werden Erinnerungen wach an die letzten großen Altstadtbaustellen – etwa am Makartplatz oder in der Getreidegasse. Monatelang war der Zugang zu den Geschäften dort nicht oder nur sehr schwer möglich, entsprechende Umsatzeinbußen waren die Folge. Allerdings schon in der Zeit vor Corona.

Kaufleute befürchten finanzielles Debakel

Ein ähnliches Szenario zusätzlich zu den Pandemie-Belastungen ist für viele Kaufleute nicht vorstellbar. Konkret geht es um jeweils fünf Monate in den beiden kommenden Jahren 2022 und 2023, wo gebaut werden soll. Einige Kaufleute in der Judengasse sehen die geplante Generalsanierung weniger kritisch: vor allem die Betreiber eines großen Einrichtungsgeschäfts hätten die Arbeiten gern so schnell wie möglich erledigt.

Betroffene etwa in der Goldgasse fürchten allerdings ein finanzielles Debakel, wenn nach der Corona-Krise dann auch noch eine Großbaustelle dazu kommt. Bürgermeister Harald Preuner von der ÖVP verspricht jedenfalls eine Lösung. Wie diese konkret aussehen wird, steht aber noch nicht fest.

Goldgasse in der Salzburger Altstadt
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