Am Freitag beginnt in Salzburg die CoV-Impfung für tausende Lehrer und Kindergartenpädagoginnen. Eine große Mehrheit hat sich laut Rotem Kreuz schon angemeldet. Den Anfang machen knapp 500 Pädagogen, die in St. Johann (Pongau) und Zell am See (Pinzgau) den ersten Stich bekommen.
ORF/Peter-Paul Hahnl
ORF/Peter-Paul Hahnl
Gesundheit

CoV-Impfung: Start für 13.000 Pädagogen

Am Freitag beginnt in Salzburg die CoV-Impfung für tausende Lehrer und Kindergartenpädagoginnen. Eine große Mehrheit hat sich laut Rotem Kreuz schon angemeldet. Den Anfang machen knapp 500 Pädagogen, die in St. Johann (Pongau) und Zell am See (Pinzgau) den ersten Stich bekommen.

Um den Schulbetrieb nicht zu stören, ist die Lehrer-Impfung in die Osterferien gelegt worden. Freitag und Samstag sind Bedienstete von Kindergärten dran.

Daten und Fakten

Es geht landesweit laut Roten Kreuz um mehr als 13.000 Frauen und Männer in Schulen und Kindergärten. Davon seien 9.979 grundsätzlich zur Impfung bereit. 7.649 hätten Termine oder seien kontaktiert worden: „2.327 haben sich entweder beim Hausarzt impfen lassen oder haben noch keinen Termin ausgemacht“, so die Stellungnahme der Rettungsorganisation.

Am Freitag beginnt in Salzburg die CoV-Impfung für tausende Lehrer und Kindergartenpädagoginnen. Eine große Mehrheit hat sich laut Rotem Kreuz schon angemeldet. Den Anfang machen knapp 500 Pädagogen, die in St. Johann (Pongau) und Zell am See (Pinzgau) den ersten Stich bekommen.
ORF/Peter-Paul Hahnl
Impfstraße des Roten Kreuzes am Freitagmorgen im Kongresshaus St. Johann (Pongau)

Viele Kinderbetreuungseinrichtungen haben auch in der Karwoche offen. Deshalb sind Freitag und Samstag als Impftage für Kindergarten-Personal auf Anregung der zuständigen NEOS-Landesrätin Andrea Klambauer zustande gekommen.

Weil die Lehrer ab dem Wochenende ihre Ferien haben, sei es leichter möglich, diese in die Karwoche zu legen, so die Politikerin: „Im Bereich der Kindergärten war es noch notwendig, dass wir die Termine noch etwas entzerren und auseinander legen. Denn es kann zu Impfreaktionen kommen. Da war auch die Kommunikation ganz offen. Wir wissen, dass es bei einem Teil der geimpften, ein bis zwei Tage beispielsweise zu Fieber kommen kann. Deswegen ist es auch wichtig, dass nicht alle dann gleichzeitig geimpft werden.“

„Keine Nachteile für Lehrer ohne Impfung“

Mit der Impf-Beteiligung ist Klambauer zufrieden, ebenso wie Bildungs-Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP). Beide versichern, dass es für Pädagoginnen ohne Impfung keine Nachteile geben wird. Klambauer dazu: „Es gibt keine Information an den Arbeitgeber.“ Vorteile für geimpfte Lehrer gibt es aber auch nicht. Sie müssen nach wie vor alle Coronavirus-Sicherheitsregeln einhalten und Masken tragen.