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Flugbild: Gerald Lehner
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Wirtschaft

Experten fordern bessere Waldpflege

Am Tag des Waldes fordern Land Salzburg, Landwirtschaftskammer und Waldverband die Waldbesitzer auf, sich noch mehr um Pflege und Verjüngung ihrer Bäume zu kümmern. Nur vielfältige Wälder seinen künftigen Naturgewalten gewachsen, mahnen Experten. Daneben müsse mehr Holz als bisher zum Bauen verwendet werden.

366.000 Hektar im Land Salzburg sind bewaldet – etwas mehr als die Hälfte der Landesfläche.

„Nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit betreten“

Knapp ein Drittel der Salzburger Wälder bräuchten mehr Pflege bzw. Nachpflanzungen, um im Hochgebirge und engen Alpentälern weiter vor Lawinen und Muren zu schützen, sagt Agrar-Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP). Dazu kämen wichtige Funktionen der Wälder auch in flacheren Landesteilen – für Wasserhaushalt und Luftreinigung: „Die größte Herausforderung ist künftig eine höhere Temperatur übers Jahr, aber auch die verstärkte Freizeitnutzung im Wald. Dadurch ist dort oft keine Ruhe mehr, das Wild wird versprengt und verursacht erhebliche Schäden an den Bäumen. Die Menschen müssen zur Kenntnis nehmen, dass die Wälder nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit betreten werden sollten.“

Möglichen Betretungsverboten steht juristisch allerdings die Wegefreiheit für Wanderer und Bergsteiger im Wege, die in Österreich seit Anfang der 1970er-Jahre zu den Grundrechten der Bevölkerung gehört.

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Wald Bergwald Schutzwald Wälder Purtscheller Haus Nördliche Kalkalpen – 
 Am Tag des Waldes fordern Land Salzburg, die Landwirtschaftskammer und der Waldverband die Waldbesitzer auf, sich noch mehr um Pflege und Verjüngung ihrer Baumbestände zu kümmern. Nur vielfältige Wälder seinen künftigen Herausforderungen durch Naturgewalten gewachsen, mahnen Forst-Experten. Dazu müsse Holz mehr als bisher zum Bauen eingesetzt werden.
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An den topografisch extremen Grenzen zum Ödland des Hochgebirges sind Schutzwälder wichtige Barrieren gegen Lawinen und Muren, hier beim Purtschellerhaus auf dem Hohen Göll zwischen Kuchl (Tennengau) und dem Berchtesgadener Land
Skigebiet Gaißau Hintersee Skischaukel Wieserhörndl Anzenberg Krispl Ortszentrum Gemeindepolitik Dorf Dorferneuerung Landflucht Landbevölkerung Provinz Gemeinde Kommunalpolitik Bergdorf Bergwald Wald Raumplanung Raumordnung Raumordnungspolitik Zersiedelung ländlicher Raum Osterhorngruppe Osterhornberge
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Bergwälder bei Krispl im Salzburger Tennengau
Stadt Saalfelden Kollingwald Kühbühel Mitterpinzgauer Saalfeldener Becken
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Naherholungsgebiet Kollingwald: Reste von Urwäldern im Saalfeldener Becken im Mitterpinzgau
Hochgründeck mit dem Heinrich-Kiener-Haus Schutzhütte Berghütte Bergsteigen Wandern Bergwald Wald Hochwald
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Bergwald auf dem Hochgründeck bei Bischofshofen mit dem Heinrich-Kiener-Haus und der Friedenskapelle
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Dorfleben in weiten Teilen Österreichs ist ohne Wälder kaum denkbar, hier Krispl im Salzburger Tennengau
Hochficht – als die Region noch intakt war. Für das nördliche Mühlviertel gibt es mit dem angrenzenden Tschechien eine neue Vereinbarung zur Bekämpfung des Borkenkäfers. Die Regierung in Prag hat vor kurzem auf ihrer Seite im Böhmerwald eine 500 Meter breite Zone freigegeben. Darin muss nun der vom Käfer befallene Wald aufgearbeitet werden. Das soll den Berg Hochficht auf österreichischer Seite schützen.
Gerald Lehner
Baumleichen durch Borkenkäfer auf dem Hauptkamm des Böhmerwaldes – auf tschechischer Seite des Grenzkammes zu Oberösterreich
Hochficht – als die Region noch intakt war. Für das nördliche Mühlviertel gibt es mit dem angrenzenden Tschechien eine neue Vereinbarung zur Bekämpfung des Borkenkäfers. Die Regierung in Prag hat vor kurzem auf ihrer Seite im Böhmerwald eine 500 Meter breite Zone freigegeben. Darin muss nun der vom Käfer befallene Wald aufgearbeitet werden. Das soll den Berg Hochficht auf österreichischer Seite schützen.
Gerald Lehner
Der historisch bedeutsame Dreisesselberg mit seinen Baumleichen – im Dreiländer-Eck von Tschechien, Bayern und Oberösterreich. Resultate des Borkenkäfer-Befalls auf tschechischer Seite des Grenzkammes. Der Berg spielt auch in der Literatur Adalbert Stifters eine Rolle
Für das nördliche Mühlviertel gibt es mit dem angrenzenden Tschechien eine neue Vereinbarung zur Bekämpfung des Borkenkäfers. Die Regierung in Prag hat vor kurzem auf ihrer Seite im Böhmerwald eine 500 Meter breite Zone freigegeben. Darin muss nun der vom Käfer befallene Wald aufgearbeitet werden. Das soll den Berg Hochficht auf österreichischer Seite schützen.
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Baumleichen durch Borkenkäfer auf dem Hauptkamm des Böhmerwaldes – auf tschechischer Seite des Grenzkammes zu Oberösterreich
Für das nördliche Mühlviertel gibt es mit dem angrenzenden Tschechien eine neue Vereinbarung zur Bekämpfung des Borkenkäfers. Die Regierung in Prag hat vor kurzem auf ihrer Seite im Böhmerwald eine 500 Meter breite Zone freigegeben. Darin muss nun der vom Käfer befallene Wald aufgearbeitet werden. Das soll den Berg Hochficht auf österreichischer Seite schützen.
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Baumleichen durch Borkenkäfer auf dem Hauptkamm des Böhmerwaldes – auf tschechischer Seite des Grenzkammes zu Oberösterreich
Hochficht – als die Region noch intakt war. Für das nördliche Mühlviertel gibt es mit dem angrenzenden Tschechien eine neue Vereinbarung zur Bekämpfung des Borkenkäfers. Die Regierung in Prag hat vor kurzem auf ihrer Seite im Böhmerwald eine 500 Meter breite Zone freigegeben. Darin muss nun der vom Käfer befallene Wald aufgearbeitet werden. Das soll den Berg Hochficht auf österreichischer Seite schützen.
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Baumleichen durch Borkenkäfer beim Plöckenstein, dem höchsten Punkt des Böhmerwaldes – auf tschechischer Seite des Grenzkammes zu Oberösterreich
Für das nördliche Mühlviertel gibt es mit dem angrenzenden Tschechien eine neue Vereinbarung zur Bekämpfung des Borkenkäfers. Die Regierung in Prag hat vor kurzem auf ihrer Seite im Böhmerwald eine 500 Meter breite Zone freigegeben. Darin muss nun der vom Käfer befallene Wald aufgearbeitet werden. Das soll den Berg Hochficht auf österreichischer Seite schützen.
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Baumleichen durch Borkenkäfer beim Plöckenstein, dem höchsten Punkt des Böhmerwaldes – auf tschechischer Seite des Grenzkammes zu Oberösterreich
Hochficht – als die Region noch intakt war. Für das nördliche Mühlviertel gibt es mit dem angrenzenden Tschechien eine neue Vereinbarung zur Bekämpfung des Borkenkäfers. Die Regierung in Prag hat vor kurzem auf ihrer Seite im Böhmerwald eine 500 Meter breite Zone freigegeben. Darin muss nun der vom Käfer befallene Wald aufgearbeitet werden. Das soll den Berg Hochficht auf österreichischer Seite schützen.
Gerald Lehner
Blick zum Skigebiet Hochficht im Böhmerwald auf der Grenze von Oberösterreich und Tschechien

„Mehr Holz im sozialen Wohnbau“

Die Forstwirtschaft sichere allein im Land Salzburg rund 9.200 Arbeitsplätze und könnte 4.000 weitere schaffen, sagt Rudolf Rosenstatter, Obmann des Salzburger Waldverbandes. Er fordert, dass Holz künftig viel öfter als Baumaterial für Wohnbauten verwendet wird: „Der soziale Wohnbau mit mehreren Geschoßen ist hier ein wichtiges Thema. Ich fordere, dass künftig ein Drittel davon mit heimischem Holz errichtet wird.“

Für die Aufforstung mit robusten Baumarten und für mehr Waldpflege stehen in Salzburg in den kommenden drei Jahren sieben Millionen Euro aus dem Waldfonds des Bundes zur Verfügung.

Böhmerwald als abschreckendes Beispiel

Für das nördliche Mühlviertel in Oberösterreich gibt es mit Tschechien seit 2020 eine neue Vereinbarung zur Bekämpfung des Borkenkäfers. Die Prager Regierung hat dafür im Böhmerwald eine 500 Meter breite Zone freigegeben. Darin muss nun der vom Käfer befallene Wald aufgearbeitet werden, sehr zur Erleichterung der Forstleute im direkt angrenzenden Oberösterreich.

Diese wollen den Bergwald auf ihrer Seite noch schützen, so gut es geht – eine Reportage von ORF-Redakteur Gerald Lehner (Salzburg) aus dem Böhmerwald in ooe.ORF.at (6.5.2020)