Im Pinzgauer Ort Unken gibt es eine Sonderimpfaktion.
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Coronavirus

Sonderimpfaktion in Unken

Nach den beiden Pongauer Gemeinden Radstadt und Bad Hofgastein wurde die Sonderimpfaktion am Montag in Unken (Pinzgau) fortgesetzt. Die drei Gemeinden weisen eine besonders hohe Sieben-Tage-Inzidenz auf. Daher können sich seit vergangenen Freitag Menschen über 65 Jahre impfen lassen.

In der knapp 2000 Einwohner zählenden Gemeinde Unken sind derzeit 49 Personen mit Covid-19 infiziert. Der Großteil der Infektionen geht auf einen Cluster zurück, der mittlerweile unter Kontrolle sei, betont der Unkener Bürgermeister. Aufgrund des Infektionsgeschehens wurde Unken mit den beiden Pongauer Gemeinden Radstadt und Bad Hofgastein in die Sonderimpfaktion aufgenommen.

Die Erleichterung in der Pinzgauer Gemeinde sei groß, dass die über 65-Jährigen schon jetzt an der Reihe sind, sagt Florian Juritsch, der Unkener Bürgermeister (ÖVP). „Die Impfaktion war ein enormer logistischer Aufwand, der nur bewältigt werden hat können, weil wir gut zusammenarbeiten mit unserem Hausarzt und mit den Mitarbeitern der Gemeinde“, so der Bürgermeister.

400 Unkener zur Impfung angemeldet

Von Montag bis Mittwoch werden Einwohnerinnen und Einwohner über 65 Jahre im Gemeindesaal geimpft. 400 Unkener haben sich angemeldet. Insgesamt werden bei der Sonderimpfaktion in den drei besonders stark betroffenen Gemeinden 2.300 Impfdosen verabreicht.

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