Warnung vor Lawinengefahr
APA/JAKOB GRUBER
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Chronik

Hohe Lawinengefahr wegen Neuschnee

Ab Dienstag steigt die Lawinenwarnstufe in Salzburg auf die zweithöchste Stufe. Das meldet der Lawinenwarndienst. Die großen Neuschneemengen und der Wind können auch vermehrt zu spontanen Lawinenabgängen ohne menschliches Zutun führen.

Nach den zeitweise bereits frühlingshaften Tourenverhältnissen in den vergangenen Wochen, änderte sich die Wetterlage und damit auch die Lawinensituation seit dem Wochenende markant. Auf den Bergen fielen verbreitet bis zu 40 Zentimeter Neuschnee. Der stürmische Nordwestwind bildete umfangreiche Einwehungen.

Gefährliche Bedingungen für Wintersportler

Bei windigen Verhältnissen soll es in den kommenden Tagen weiter schneien. Die Lawinengefahr wird damit weiter ansteigen, in den Hochlagen der Alpennordseite gilt „Lawinenwarnstufe 4“. Für Sportlerinnen und Sportler im Varianten- und Tourenbereich ist die Situation sehr heikel. Eine Auslösung gefährlich großer Schneebrettlawinen wird in vielen Steilbereichen nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich sein.

Außerdem kann es in neuschneereichen Gebieten aus extrem steilen Bereichen vermehrt zur spontanen Auslösung von Lawinen kommen – auch ohne menschliches Zutun.