Mit Abstand, Händedesinfizieren und Maske feierten am Sonntag die Kinder in der Pfarre Salzburg-Herrnau ihre Erstkommunion. Für die Volksschüler ist dieses Fest ein besonderes Ereignis. Auch wenn es im kleinen Rahmen stattfindet und nicht wie üblich vor voller Kirche. Denn Feiern im großen Stil ist derzeit verboten.
Insgesamt 120 Erstkommunionskinder haben die Pfarren Herrnau, Gneis, Morzg und Nonntal heuer. Im normalen Sonntagsgottesdienst erhalten jetzt jedes Wochenende 4 Kinder ihre Erstkommunion. Dabei soll das Sakrament gefeiert werden, aber auch noch genug Platz für den regulären Gottesdienst bleiben.
Salzburg-Herrnau Pfarrer Alois Dürlinger dazu: „Es ist ein Balanceakt. Eingehen auf die Kinder, die ganze Gemeinde im Blick zu haben und kein überlangen Feiern zu machen. Ich würde sagen, auch bei solchen Feiern, alles bis 60 Minuten ist gut katholisch. Alles darüber hinaus hielte ich für zu lang. Besonders wenn Kinder dabei sind.“
15 Erstkommunionskinder hat auch die Pfarre Salzburg-Mülln. Sie feierten am Sonntag ihre Tauferneuerung. Am 9. Mai ist hier die Erstkommunion als ein Termin für alle Kinder geplant. Pfarrer Franz Lauterbacher dazu: „Ich bin davon überzeugt, dass im großen Pfarrsaal alle Kinder singen können und auch werden.“ Auf konkrete Regelungen in welcher Größenordnung die Erstkommunionsfeiern stattfinden können, warten die Pfarren immer noch. In der Zwischenzeit bleibt Pfarrer Alois Dürlinger jedenfalls bei seinen keinen Feiern.