Nach zwei Gesprächsrunden beschäftigen die neun betroffenen Grundbesitzer noch mehrere, berechtigte Fragen: Was passiert etwa, wenn ein Mountainbiker auf dem geplanten Trail stürzt? Was passiert, wenn es Waldschäden gibt? Wie kann sichergestellt werden, dass für dringende Holzarbeiten vorübergehend ein Stück der Strecke gesperrt werden darf? Der Vizebürgermeister der Stadt Salzburg, Bernhard Auinger (SPÖ), hofft, dass sich diese Fragen bald klären und sich die Betroffenen von dem Projekt überzeugen lassen.
Rund 30.000 Euro für Biketrail veranschlagt
Geplant sei, dass die Mountainbiker-Strecke für rund 30.000 Euro adaptiert und dann von der Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur (ASKÖ) betrieben wird. Der Sportdachverband würde eine Haftpflichtversicherung abschließen, damit die Grundbesitzer schad- und klaglos gehalten werden können, sagt Gaisberg-Koordinator und ÖVP-Gemeinderat Florian Kreibich. „Es muss einen entsprechenden Ansprechpartner geben, der die Haftung übernimmt. Diesbezüglich laufen bereits Gespräche mit der ASKÖ und mit Anderen. Die Grundeigentümer müssen Gewissheit haben, dass sie keine Haftung übernehmen müssen“, so Kreibich.
Gespräche mit Grundeigentümern noch bis Ostern
Laut Auinger ließe sich der Mountainbiketrail noch heuer umsetzen. Da ein anderes Projekt nun doch nicht zustande gekommen ist, seien von einem Verein 25.000 Euro an Investition zurückgefordert worden. Neben den Errichtungskosten würde auf die Stadt außerdem noch eine regelmäßige Wegepacht zukommen. Wie hoch diese laufenden Kosten sein werden, ist noch unklar. Bis Ostern gebe es jetzt noch Gespräche mit den Grundbesitzern, dann sollen die Pläne konkreter werden.