Die Sektion Salzburg zählt mit rund 24.000 Mitgliedern zu den großen Vereinen in der Stadt Salzburg. Ein neues Vereinsheim ist ein schon sehr lange gehegter Wunsch. Denn derzeit ist die Geschäftstelle in viel zu kleinen Räumlichkeiten in einem alten ehemaligen Wirtshaus in Salzburg-Nonntal untergebracht.
Als Alternative dazu wäre der Standort der ehemaligen Josef-Rehrl-Schule in der Lehener Straße in der Stadt Salzburg ideal gewesen, sagt Alpenvereins-Obmann Roland Kals: „Dort hätten wir eine Grünfläche bespielen können, was vor allem für unsere Jugendlichen spannend gewesen wäre. Und wir hätten dort sogar genügend Fläche gehabt, um unseren Herzenswunsch zu realisieren, nämlich eine Kletterwand in ausreichender Höhe als Ort für unsere Alpinausbildung.“
Auch Partnermodell mit Salzburg Wohnbau scheiterte
Das Gebäude war schließlich aber zu groß für die Alpenvereins-Sektion Salzburg. So wurde man zum Partner für die Salzburg Wohnbau, die dort ihr Innovationszentrum „Pioniergarage“ verwirklichen soll. Die Annäherung der unterschiedlichen Partner in inhaltlicher und organisatorischer Struktur war ein jahrelanger Prozess.
Unter anderem ging es – vereinfacht gesagt – darum, wer welche Teile auf welche Art nutzt, und, welche finanzielle Möglichkeiten die beiden Partner haben. Eigentlich sei der Alpenvereins bereit zur Unterschrift bereit gewesen, ehe in einer Sitzung große bauliche Mängel und damit weitere Mehrkosten aufgetaucht seien. „Da mussten wir feststellen, dass das unser Budget endgültig gesprengt hätte“, schildert Kals.
Suche geht weiter
Roland Wernik von der Salzburg Wohnbau sagt, er bedauere diese Entwicklung, meint aber auch, die Vorstellungen der beiden Partner hätten nicht zusammengepasst. Die Alpenvereins-Sektion Salzburg muss damit weiter suchen. Denn die bisherige Zentrale in Salzburg-Nonntal ist seit langem zu klein und die Mietverhältnisse dort sind zu unsicher.